Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Philipp Öttl/11.: KTM verbessert, erfolgreicher Test

Von Sharleena Wirsing
Philipp Öttl im neuen Design des Schedl-Teams

Philipp Öttl im neuen Design des Schedl-Teams

«Wir werden 2016 viele starke Fahrer sehen», prophezeite Moto3-Pilot Philipp Öttl am dritten Tag des IRTA-Tests in Jerez. Der Bayer aus dem Team Schedl GP Racing erzielte Gesamtrang 11.

Philipp Öttl nahm nicht an der letzten Moto3-Session beim IRTA-Test in Jerez teil. «Wir mussten früher zusammenpacken, weil alles in meinem Team neu ist. Die Kisten sind neu, alles muss für Katar verladen werden. Das dauert bei uns diesmal alles länger. Wir mussten erst schauen, wie wir das Material am Besten einpacken», erklärte der Deutsche.

In der kombinierten Zeitenliste schaffte es der Deutsche trotzdem auf Platz 11. Er büßte 0,741 sec auf die Bestzeit von Romano Fenati ein. «Die Bedingungen waren am Freitag komisch. Da es so lange neblig war, sich die Feuchtigkeit hielt und dann die Sonne auf den Asphalt scheinte, wurde er recht schmierig. Deshalb waren die Zeiten nicht einfach zu fahren. Für diese Verhältnisse lief es aber nicht schlecht. Ich bin mit dem Test zufrieden», resümierte Öttl.

«Am Schluss war es auch wichtig, mit anderen Piloten zu fahren. Ich war einmal mit Joan Mir unterwegs, mit dem ich gut mithalten konnte. Auch das Überholen funktionierte gut, was nicht immer einfach für mich ist, auch wenn ich 2015 mit den meisten Überholmanövern den Dunlop Forever Forward Award gewonnen habe», lachte der 19-jährige KTM-Pilot. «Es hat sehr gut funktioniert, ich freue mich jetzt schon auf Katar. Am Ende konnten wir das Bike nochmal verbessern, das Turning fiel mir leichter. Die Maschine war handlicher.»

«Am Donnerstag fuhr ich zwei Longruns zu zwölf Runden mit anfangs etwa fünf Runden alten Reifen. Meine Zeiten lagen konstant bei 1:48 min. Bei einem Longrun war auch eine 1:47er-Zeit dabei. Das zeigte, dass man nach ein paar Runden am Stück auch in einen besseren Rhythmus kommt. Die Reifen halten nicht lange, aber wir konnten gut am Speed arbeiten. Mit Testergebnissen muss man aber immer vorsichtig sein, denn Bulega war beispielsweise sehr schnell. Katar kennt er nicht, aber er wird auch drei Tage zum Testen haben. Wir werden 2016 viele starke Fahrer sehen», prophezeit Öttl.

In der ersten Session am Freitagmorgen rückte Öttl als erster Fahrer bei noch niedrigen Temperaturen aus. «Es war kühl, aber es war in Ordnung. Wir haben eine neue ECU bekommen und mussten schauen, ob alles passt. Dann setzten wir die Motorbremse im ersten und zweiten Gang noch mehr ein. Danach klarte der Himmel schon auf.»

Die kombinierte Moto3-Zeitenliste nach drei Testtagen in Jerez:

1. Romano Fenati (KTM) 1:46,445 min
2. Jorge Navarro (Honda) 1:46,505
3. Nicolò Bulega (KTM) 1:46,539
4. Niccolò Antonelli (Honda) 1:46,550
5. Brad Binder (KTM) 1:46,618
6. Enea Bastianini (Honda) 1:46,725
7. Joan Mir (KTM) 1:46,725
8. Livio Loi (Honda) 1:46,890
9. Jorge Martin (Mahindra) 1:46,894
10. Andrea Migno (KTM) 1:47,021
11. Philipp Öttl (KTM) 1:47,186
12. Fabio Quartararo (KTM) 1:47,303
13. Juanfran Guevara (KTM) 1:47,353
14. Jakub Kornfeil (Honda) 1:47,419
15. Francesco Bagnaia (Mahindra) 1:47,447
16. Gabriel Rodrigo (KTM) 1:47,504
17. Jules Danilo (Honda) 1:47,533
18. Aron Canet (Honda) 1:47,563
19. Bo Bendsneyder (KTM) 1:47,730
20. Maria Herrera (KTM) 1:47,876
21. Andrea Locatelli (KTM) 1:47,878
22. Khairul Pawi (Honda) 1:47,903
23. Darryn Binder (Mahindra) 1:48,038
24. Karel Hanika (Mahindra) 1:48,048
25. John McPhee (Peugeot) 1:48,085
26. Tatsuki Suzuki (Mahindra) 1:48,188
27. Hiroki Ono (Honda) 1:48,245
28. Alexis Masbou (Peugeot) 1:48,492
29. Fabio Di Giannantonio (Honda) 1:48,539
30. Adam Norrodin (Honda) 1:48,642
31. Stefano Valtulini (Mahindra) 1:49,159
32. Lorenzo Petrarca (Mahindra) 1:49,226
33. Fabio Spiranelli (Mahindra) 1:50,537

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