MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Ducati: Barberá Sechster, Baz endlich wieder Spaß

Von Sharleena Wirsing
Loris Baz: Im Trockenen noch immer Probleme

Loris Baz: Im Trockenen noch immer Probleme

Für Héctor Barberá und seinem Avintia-Teamkollegen Loris Baz lieferte der Freitag in Sepang Grund zur Freude. «Ich hatte Spaß, was in letzter Zeit nicht so oft der Fall war», erklärte Baz.

Héctor Barberá hatte in Japan und Australien den verletzten Andrea Iannone auf der Werks-Ducati ersetzt, war aber nach zwei Stürzen punktelos geblieben. Beim Malaysia-GP gibt Iannone sein Comeback, Barberá kehrte auf die Ducati GP14.2 des Avintia-Teams zurück und eroberte am Freitag Platz 6.

«Um ehrlich zu sein, wusste ich nicht genau, wie das Gefühl für meine Maschine sein würde, nachdem ich zwei Rennen lang auf einem anderen Bike saß. Doch ich hatte sofort wieder ein gutes Gefühl für meine Ducati. Wir hatten einen guten Start in das Wochenende, denn ich war am Morgen Sechster. Am Nachmittag war ich unter trickreichen Bedingungen Dritter. Also war es definitiv ein gutes Comeback. Durch den neuen Asphalt ist der Grip nun besser und die Bodenwellen sind Geschichte, aber die Strecke müsste schneller abtrocknen. Die größte Veränderung ist die Kurve 15. Ich mag sie, aber zur selben Zeit macht sie es uns schwierig, denn die Rundenzeiten sind durch sie langsamer. Das Wichtigste ist aber, dass wir einen starken Start in das Wochenende hatten.»

Loris Baz, der das zweite Training auf Intermediate-Reifen zwischenzeitlich angeführt hatte, lag in der kombinierten Zeitenliste mit 2:04,623 min jedoch nur auf dem 21. Rang. «Im Trockenen hatte ich die üblichen Probleme, denn ich habe kein Vertrauen. Das Schlimmste ist, dass ich keine Lösung dafür finde. Unter den sehr seltsamen Bedingungen am Nachmittag fühlte ich mich aber sofort großartig. Ich drehte viele Runden auf den Intermediate-Reifen von Michelin. Ich hatte Spaß, was in letzter Zeit nicht so oft der Fall war. Vorne dabei zu sein, ist immer eine gute Sache, denn es gibt mehr Motivation und ist auch für das Team wichtig. Ich war immerhin eine Weile im TV zu sehen. Und diesmal nicht wegen eines Sturzes», freute sich der 23-jährige Franzose, der 2016 immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte.

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