Jack Miller (Ducati): «Wir wissen, was zu tun ist»
Jack Miller: Platz 16 in Montmeló
Nur Platz 16 am ersten Tag beim Grand Prix auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya – das war nicht nach dem Geschmack von Jack Miller, der mit Platz 4 im Rennen in Le Mans in diesem Jahr schon gehört auf den Putz gehaut hat.
Der Pramac-Ducati-Pilot fuhr im FP1 mit 1:40,310 min und im FP2 nur 1:40,608 min.
«Vom Set-up haben wir schon am Vormittag erkannt, dass wir die Suspension viel zu steif abgestimmt haben», schilderte der Australier. «Wir haben dann den Schwingendrehpunkt geändert, aber das hat nicht gereicht. Wir liegen jetzt fast 1,4 Sekunden hinten und müssen uns morgen gewaltig verbessern. Wir wissen, was wir bei der Dämpfung zu tun haben, das Motorrad muss sich in den schnellen Kurven ruhiger verhalten, vor allem in der Kurve 9 und in den letzten zwei Kurven vor der Zielgeraden. Wenn ich die Kerbs ein bisschen berührt oder die Ideallinie knapp verfehlt habe, hat die Maschine heute ewig lang gewackelt. Das Motorrad war heute ein bisschen zu aggressiv. Wir wissen, in welche Richtung wir gehen müssen.»
Wie gefällt Jack die neue Streckenführung, die nach dem Luis-Salom-Crash am Freitag vor zwei Jahren verändert wurde? Jetzt sind die zwei schnellen Zielkurven wieder zurück auf dem Streckenplan.
Miller: «Ja, das Layout und der Belag sind wirklich sehr nett und schön. Aber ich konnte am ersten Tag in den letzten zwei Kurven nicht den Kurvenspeed beibehalten, den ich mir vorgestellt habe. Ich war am Limit. Mit einem weicheren Dämpfer am Hinterrad werden wir schnellere Zeiten erreichen.»