Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Ein zweigeteilter Abend für Morbidelli (Yamaha/11.)

Von Nora Lantschner
Franco Morbidelli musste Takaaki Nakagami ziehen lassen

Franco Morbidelli musste Takaaki Nakagami ziehen lassen

Mit einem schlechten Start fiel Franco Morbidelli gleich zu Beginn des MotoGP-Rennens in Katar aus den Top-10-Plätzen, der Petronas-Yamaha-Pilot meldete sich aber zurück – allerdings nur bis zur Rennmitte.

Der Katar-GP gab nicht nur den Startschuss für die Saison 2019, für das Petronas Sepang Racing Team war es das erste MotoGP-Rennen überhaupt. Im Qualifying hatten Franco Morbidelli und sein Teamkollege Fabio Quartararo ihre Yamaha-Bikes noch auf die Startplätze 8 und 5 gestellt – als es auf dem Losail International Circuit am Sonntag um 20 Uhr Ortszeit ernst wurde, lief es für das neue Team aus Malaysia aber alles andere als nach Wunsch. Quartararo würgte seine M1 gleich am Beginn der Aufwärmrunde ab und musste aus der Boxengasse losfahren, Morbidelli erwischte keinen guten Start und fiel bis auf Rang 13 zurück.

Trotzdem war der Italiener mit der Anfangsphase nicht unzufrieden: «Ich würde mein Rennen in zwei Teile splitten: Die erste Hälfte war gut, obwohl der Start schlecht war. Ich konnte leicht Positionen gutmachen, mit der Spitzengruppe fahren und meine Reifen schonen.»

Der beste MotoGP-Rookie des Vorjahres schob sich zwischenzeitlich bis auf Platz 8 nach vorne und war dabei auch in einen Zweikampf mit seinem Mentor Valentino Rossi verwickelt. Zur Hälfte des Rennes wendete sich das Blatt aber.

«Leider haben wir beim Hinterreifen eine falsche Entscheidung getroffen und den Soft gewählt, während die meisten Fahrer den Medium montiert hatten», bedauerte der Moto2-Weltmeister des Jahres 2017. «Ich musste dafür sorgen, dass der Reifen so lange wie möglich hielt, aber ab der Rennmitte bekam ich Probleme an der Gruppe dranzubleiben.»

Morbidelli verlor nach und nach den Anschluss an die Spitzengruppe, dann zog Takaaki Nakagami (LCR-Honda) vorbei und in der letzten von 22 Runden schnappte Aprilia-Pilot Aleix Espargaró dem Petronas-Yamaha-Pilot auch noch den Top-10-Platz weg. Am Ende überquerte der 24-jährige Römer die Ziellinie als Elfter.

«Es ist eine Schande, weil wir die Pace hatten, um weiter vorne zu landen und wirklich hart gearbeitet haben. Wir waren das ganze Wochenende über halbwegs stark, deshalb müssen wir uns auf die positiven Aspekte konzentrieren und diesen Schwung mit nach Argentinien nehmen.» Dort findet vom 29. bis 31. März der zweite Grand Prix des Jahres statt.

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