Nicky Hayden: Heftiges Chattering und fehlender Grip
2014 soll Gigi Dall’Igna als neuer Rennchef von Ducati das Ruder herumreißen und den Hersteller aus Bologna, vielleicht nicht an die Spitze, aber zumindest näher an die Spitze der MotoGP-Klasse führen. Dies wird ein langer Weg, wenn man die aktuellen Ergebnisse der Ducati-Piloten betrachtet.
Nicky Hayden, immerhin der MotoGP-Weltmeister von 2006, und der 125-ccm-Weltmeister von 2004, Andrea Dovizioso, beißen sich wie zuvor auch Valentino Rossi die Zähne an der störrischen Desmosedici aus.
Nach Platz 8 und 1,8 sec Rückstand am Freitag sagte Hayden: «Am Morgen lief es noch ganz gut, aber im Laufe des Tages fielen wir immer weiter zurück. Unser größtes Problem ist das heftige Chattering, das vor allem in den schnellen Kurven auftritt. Das macht einen anständigen Kurvenspeed fast unmöglich. Das ist ein Problem, das wir schon bei den Testfahrten hier hatten, daher haben wir damit gerechnet, aber wir müssen es beheben.»
Auch sein Teamkollege Andrea Dovizioso, der Rang 9 erreichte, war mit dem Start in das Rennwochenende in Malaysia unzufrieden: «Der Rückstand zur Spitze ist größer geworden, aber das ist normal. Es gibt hier nicht viel Grip und die Reifen leiden darunter, was uns noch mehr einbremst. Diese Strecke ist sehr speziell. Trotzdem konnte ich mit einem Reifen die ganze Sitzung fahren und mich unter den Top-10 platzieren.»