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Yonny Hernandez: «Weniger Motocross, mehr Jet-Ski»

Von Frank Aday
2014 bestritt Yonny Hernandez seine erste volle Saison für Pramac-Ducati. Seine Leistungen brachten dem Kolumbianer einen direkten Vertrag mit Ducati ein. In der kommenden Saison tritt er erneut für das Pramac-Team an.

Das Highlight für Yonny Hernandez war in der Saison 2014 der siebte Platz in Sepang vor Ducati-Werkspilot Andrea Dovizioso. Der WM-15. erhielt nach dieser Leistung einen direkten Vertrag mit Ducati. 2015 pilotiert der 26-Jährige aus Medellin eine GP14.2 für das Pramac-Team. Dovizioso und Iannone gingen mit dieser Maschine bei den letzten fünf Saisonrennen 2014 an den Start. In Motegi stand Doviziso damit sogar auf der Pole-Position. Hernandez strebt 2015 konstant Top-10-Plätze an.

«Ich habe 2014 viel erreicht, da ich nun Teil von Ducati bin. Zudem schaffte ich in Misano eine Trainingsbestzeit. Ich werde nie vergessen, wie ich die schnellste Zeit im ersten Training fuhr. Auf nasser Strecke bin ich sehr gut unterwegs. Márquez, Lorenzo, Rossi und Pedrosa unter mir in der Zeitenliste zu sehen, war unglaublich», erinnert sich Hernandez.

Welche sind deine Lieblingsstrecken? «Ich schlage mich in Jerez, Silverstone und auf dem Sachsenring sehr gut.» Welche bereiten dir Kopfzerbrechen? «Australien, denn es ist eine sehr schnelle Strecke.»

In diesem Winter änderte Hernandez auch sein Training. «Ich trainiere nun sehr hart auf dem Jet-Ski, denn im Wasser verletzt man sich nicht so leicht. Zudem ist es ein exzellentes Training, um Kraft in den Armen und Beinen aufzubauen. Auch die Region um den Bauch wird intensiv gefordert. Ich trainiere noch immer täglich zwei Stunden im Fitnessstudio, aber ich fahre nicht mehr so viel Supermotard und Motocross, denn die Kosten für Reifen, Benzin und Öl sind hoch. Daher fahre ich nur noch dreimal im Monat», erklärte er gegenüber «El Colombiano».

Der 1,84 Meter große Hernandez muss darauf achten, nicht zu schwer zu werden. «Ich bin einer der größten Piloten in der MotoGP-Klasse. Natürlich wirkt sich das Gewicht auf den Speed aus, aber mein Körper ist eben so beschaffen. Ich versuche, 70 Kilogramm zu halten und nicht darüber zu kommen.»

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