MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Sepang: Edwards und Co. testen Michelin-Reifen

Von Sharleena Wirsing
Am vierten Tag des ersten Sepang-Tests rücken die Testfahrer der Hersteller aus, um Daten für den Umstieg von Bridgestone auf Michelin 2016 zu sammeln.

Michelin übernimmt 2016 von Bridgestone nach sieben Jahren die Rolle des Alleinausrüsters in der MotoGP-WM. Colin Edwards bezeichnete die Reifen bereits nach den Tests 2014 als «großartig».

Michelin zog sich Ende 2008 als Reifenhersteller aus der MotoGP-WM zurück, seither agiert Bridgestone als Lieferant der Einheitsreifen. Jetzt bereitet sich Michelin auf die MotoGP-Rückkehr 2016 vor. Während Bridgestone auf 16,5-Zoll-Reifen setzt, entwickelt Michelin eine neue Generation von 17-Zoll-Reifen, da diese auch im Straßenverkehr dominieren.

Der erste direkte Vergleichstest findet mit den Testfahrern von Honda, Yamaha, Ducati, Suzuki und Aprilia am heutigen Samstag in Sepang statt. Die MotoGP-Stammfahrer werden erst beim zweiten Sepang-Test Ende Februar mit den Michelin-Produkten ausrücken – am vierten und letzten Tag.

Derzeit drehen die Testpiloten Colin Edwards, Katsuyuki Nakasuga (Yamaha), Hiroshi Aoyama (Honda), Michele Pirro (Ducati), Michael Laverty (Aprilia) und Randy de Puniet (Suzuki) fleißig ihre Runden auf dem Sepang International Circuit.

Ihnen stehen sieben unterschiedliche Vorderreifen und fünf Hinterreifen zur Verfügung. Jeweils drei Spezifikationen werden für den zweiten Sepang-Test ausgewählt. Sie werden dann von den Werkspiloten beurteilt.

Edwards twitterte: «Hier beim Michelin-Test läuft alles gut. Ich darf nicht viel sagen... Aber es wird immer besser.»

Im letzten Jahr machte das Gerücht die Runde, dass Ducati-Testpilot Michele Pirro mit den Michelin-Reifen nur 0,2 sec langsamer sei als mit Bridgestone. Colin Edwards verriet kürzlich sogar, dass er mit Michelin-Reifen schneller war als je zuvor. Natürlich spielt dabei auch die Weiterentwicklung der Werks-Yamaha eine Rolle.

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