MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Dani Pedrosa (5.): «Konnte nicht ans Limit gehen»

Von Günther Wiesinger
Dani Pedrosa erreichte in Silverstone Platz 5

Dani Pedrosa erreichte in Silverstone Platz 5

Dani Pedrosa musste sich im Regenrennen von Silverstone Jorge Lorenzo geschlagen geben, obwohl dieser über ein beschlagenes Visier klagte.

Repsol-Honda-Pilot Dani Pedrosa beendete den Grand Prix von Großbritannien 11,1 sec hinter Sieger Valentino Rossi auf dem fünften Platz. Auch Jorge Lorenzo lag als Vierter ganze 5,4 sec vor dem Spanier.

«Ich fuhr einer Gruppe mit Jorge, den ich zunächst auch überholen konnte. Doch mir fehlte schon den ganzen Tag das richtige Gefühl für das Bike. Schon im Warm-up war ich ziemlich langsam und hatte zu wenig Grip am Hinterrad, vor allem am Kurveneingang. Im Warm-up konnte ich die äußeren zwei Zentimeter des Reifens gar nicht nutzen. Daher veränderten wir das Bike für das Rennen, aber das raubte mir etwas das Vertrauen. Ich verlor Zeit und fuhr nicht aggressiv. Immer wenn ich härter pushte, wollte das Hinterrad ausbrechen. Das Hinterrad war sehr schwer zu kontrollieren. Daher konnte ich nicht ans Limit gehen.»

«Als der Regen stärker wurde, verlor ich noch mehr Boden. Das Limit war nicht zu fühlen, wenn man in die Kurven slidete. Es ist schade, denn mit einem etwas besseren Gefühl hätte ich mehr erreichen können», weiß Pedrosa.

War es die richtige Entscheidung der Race Direction, das Rennen erst als «dry race» zu deklarieren, um nach der Aufwärmrunde die rote Flagge zu zeigen und ein «wet race», also ein Regenrennen, daraus zu machen? «Ja, ich denke schon. Man hatte ja noch Zeit, um es als Regenrennen zu starten. Wir durften nach dem Wechsel der Bikes alle aus der Startaufstellung statt der Boxengasse starten. Das ersparte uns viel Chaos. Schwierig war nur die eine Runde auf den Slicks. Als allen klar wurde, dass wir wechseln müssen, pushten alle, um schnell in die Boxengasse zu kommen», lachte Pedrosa.

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