Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Tonus: «Schutzengel war bei mir!»

Von Robert Poensgen
arnaud tonus

arnaud tonus

Stark angeschlagen verlässt Arnaud Tonus das internationale Motocross in Valence nach Horrorcrash.

Seinen zweiten offiziellen Einsatz auf der Teka MX2 Suzuki im Südfranzösischen Valence, beendete Arnaud Tonus fast im Krankenhaus.

Nach einem elften Rang im ersten Rennen, wurde der junge Genfer, der in diesem Jahr zum ersten Mal eine Werksmaschine pilotiert, im zweiten Lauf Böse von seiner Suzuki abgeschmissen. Tonus überschlug sich mehrmals. «Mir tun echt alle Knochen weh, aber vor allem die Schmerzen im Knie sind am schlimmste», äußerte sich Tonus nach dem Sturz niedergeschlagen. «Mein Kopf brummt auch ganzschön.»

Ein technischer Angestellter des Teams kommentierte, dass das Motorrad komplett im Eimer ist und er immer noch nicht weiss, wie Tonus den «Knoten» in die Akrapovic Titan Werks-Auspuffanlage bekommen hat.
Die Familie reiste mit ihrem Sprössling direkt nach Hause in die Schweiz und nach ersten Untersuchungen konnten keine ernsthaften Verletzungen festgestellt werden.

«Arnaud hat eine ziemlich unruhige Nacht hinter sich, war aber am Montag direkt beim Arzt und glücklicherweise konnte keine Verletzung diagnostiziert werden. Er wird aber diese Woche auf jeden Fall pausieren, denn er fühlt sich im Moment alles andere als gut», gab Teamcheff Thomas Ramsbacher als Entwarnung durch. «Er hat den Knieorthesen sehr viel zu verdanken. Sie schützten ihn vor ernsthafte Bänderverletzungen, sind aber auch frühzeitig gebrochen, so dass kein Knochenbruch im Beim zustande gekommen ist. Beide Orthesen sind jetzt wohl hinüber, aber Ortema hat wieder tolle Arbeit geleistet und unseren WM-Pilot von einer schlimmen Verletzung verschont.»

Der Westschweizer verpasst in dieser Woche wichtige Fahrwerkstests, kann sich aber auch auf die Ergebnisse von Teamkollege Ken Roczen verlassen.
 
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