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Herlings: «Ich war faul wie ein Stück Holz»

Von Birgit Holzinger
MC20

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Vor dem Start der Motocross-Weltmeisterschaft sprachen alle von einem Duell zwischen den Youngstern Ken Roczen und Marvin Musquin. Dann kam Jeffrey Herlings.

Wir haben den Shooting-Star in der MX2 zum Interview getroffen.

Hallo Jeffrey, willkommen in Montova!
Hallo.

Du hast in den ersten Läufen der MX2 voll eingeschlagen und bist immer ganz vorne mitgefahren. Was sind deine Ziele für die kommende Saison?
Ich hoffe, dass ich fit bleibe und in allen Rennen antreten kann. Natürlich will ich mir Verletzungen ersparen. Und hoffentlich die Saison unter den Top 8 abschliessen.

Nur Top 8?
Na ja, vielleicht ein bisschen besser, wir werden sehen.

Wie lief Vorbereitung im Winter?
Nicht so gut. Ich hatte eine Verletzung und sass deswegen fünf Wochen nicht auf dem Bike. Ich konnte also fahrtechnisch nichts machen. Und in punkto Fitness habe ich auch noch etwas Rückstand. Aber jetzt fühle ich mich von Rennen zu Rennen besser und nähere mich meiner Topform. Ich hoffe, dass ich die dann in den restlichen Rennen halten kann.

Was hast du während deiner Verletzung gemacht?
Ich war faul wie ein Stück Holz und bin eigentlich nur herumgehangen. Aber als es wieder besser ging, habe ich natürlich umso mehr Gas gegeben.

Du hast dir in den bisherigen Rennen bereits packende Duelle mit Ken Roczen geliefert.
Ich hoffe, dass ich ihn bald schlagen kann. Er ist insgesamt noch immer ein bisschen schneller als ich. Aber ich arbeite hart und werde hoffentlich bald ein direktes Duell gegen ihn gewinnen.

Wie willst dieses Ziel verwirklichen?
Noch härter trainieren als alle anderen, das ist meine einzige Chance.

Was macht Ken Roczen so stark?

Er hat trotz seiner Jugend (Ken Roczen ist 15, Anm) schon mehr Erfahrung als ich. Für mich war Montova erst der zweite GP in dieser Saison. Wir arbeiten wirklich hart daran, im Vergleich zu ihm aufzuholen, aber die Rennen hier haben schon gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
 
 
 
 
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