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Henry Jacobi (Kawasaki): Endlich wieder aufs Podium!

Von Johannes Orasche
Henry Jacobi zeigte in Loket eine konstant starke Performance

Henry Jacobi zeigte in Loket eine konstant starke Performance

Der deutsche MX2-Star Henry Jacobi musste vier Monate auf seinen nächsten Grand Prix-Podiumsplatz warten. In Loket wurde der Thüringer mit seiner Kawasaki Tageszweiter.

Henry Jacobi stand zum letzten Mal beim britischen Grand Prix in Matterley Basin Ende März auf dem Podium. Beim tschechischen Grand Prix in Loket durfte sich der Mann aus Bad Sulza endlich wieder über eine Treppchen-Platzierung bei einem MX2-Grand Prix freuen. Die Ränge 2 und 3 in den beiden Läufen waren am Sonntag auf der spektakulären Naturpiste mehr als ausreichend, um Tageszweiter zu werden.

In beiden Läufen hatte Henry Jacobi nach einer starken Anfangsphase im Finish noch sehr hart zu fighten. Im ersten Durchgang hielt der deutsche F&H-Kawasaki-Fahrer in der Endphase Den WM-Zweiten Thomas-Kjer Olsen auf Distanz. Im zweiten Durchgang musste der 22-Jährige im Kampf um Platz 2 seinen schottischen Teamkollegen Adam Sterry fünf Runden vor Schluss ziehen lassen und begnügte sich im Finish mit P3, der für das Tages-Podium locker reichte.

«Die ganze Zeit seit meinem letzten Podiumsplatz in Matterley Basin wussten wir, dass ich den Speed für Podiumsergebnisse habe. Aber ich war am Ende zu oft Vierter. Endlich bin ich ohne Fehler gefahren und nach zwei guten Start konnte ich dann auch zwei starke Rennen zeigen», freute sich Jacobi, der in der WM-Zwischenwertung nun sogar Tabellenrang 3 wieder im Visier hat - nur 14 Punkte fehlen noch zu Jago Geerts (Kemea Yamaha).

Interessant: Jacobi zog in der Pause zwischen seinen beiden MX2-Durchgängen wichtige Lehren. «Nach dem ersten MXGP-Rennen waren auf der Strecke so gut wie alle MX2-Linien kaputt. Ich habe mir dieses Rennen angeschaut und gesehen, dass man im zweiten Lauf wohl sehr viel außen fahren muss», verriet Jacobi, der das dann auch in die Tat umsetzte.

«Es war für mich gut im zweiten Lauf einen sauberen Start zu erwischen. Als dann Adam von hinten kam, wusste ich, dass ein dritter Platz für das Podium ausreicht. Deswegen habe ich nichts riskiert und keinen dummen Fehler gemacht. Die Plätze 2 und 3 im zweiten Durchgang sind eine großer Ansporn für das gesamte Team.»

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