Jeremy Sydow (KTM) machte sich das Leben schwer
Jeremy Sydow in Arco
Jeremy Sydow musste seinen Platz bei Diga Procross als Ersatzfahrer wieder räumen, da sich Liam Everts von seiner Verletzung erholt hatte. Der 21-Jährige pilotierte somit wieder eine getunte Serien-KTM ohne Werksunterstützung von Raths Motorsports. Am Samstag qualifizierte er sich beim MX2-WM-Lauf in Arco am Samstag als 13. im vorderen Mittelfeld für die Rennen am Sonntag. Damit war die Ausgangslage für die Starts nicht die schlechteste.
Als das Gatter im ersten Rennen fiel, reagierte Sydow schnell und fuhr mit der Spitze in die Kurve, wo er leicht nach außen getragen wurde. Trotz starkem Start büßte der Sachse Positionen ein.
«Im ersten Lauf hatte ich einen guten Start gehabt, habe aber leider die ersten Runden komplett verpennt und da sind richtig viele Leute durchgefahren. Damit habe ich mir das Leben wieder selbst schwer gemacht, weil ich dann zwischendurch auf Platz 17 war», ärgerte sich der KTM-Pilot im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Allerdings konnte ich dann wieder vor auf Platz 13 fahren – das war gut.»
Auch beim zweiten Start reagierte Sydow schnell und zeigte, dass er den Speed für mehr hat. Als der Chemnitzer kurz die Konzentration verlor, schlug die Konkurrenz erbarmungslos zu.
«Im zweiten Lauf wollte ich das auf jeden Fall wieder besser machen. Ich hatte einen sehr guten Start und war unter den schnellsten Fünf. Ich bin auch lange auf Platz 5 gefahren, aber als mich der Sechste überholt hat, bin ich zwei Runden nur verkrampft gefahren und da sind etwa fünf Mann vorbeigefahren. Das war ärgerlich. Ich konnte mich dann wieder fangen und bin auf Platz 11 durchs Ziel. Ich hab leider die Top-10 verpasst, habe aber denke wieder gezeigt, dass der Speed da ist.»
Mit Rang 13 und 11 fuhr Sydow 18 Punkte ein und beendete den GP als 12, zwei Positionen vor Liam Everts.