Simon Längenfelder (GASGAS): «War nicht ich selbst»
Simon Längenfelder: Licht und Schatten in Kegums
Das Qualifikationsrennen am Samstag schloss Simon Längenfelder auf dem sechsten Platz ab. Für einen guten Starter wie ihn stellt das in der Regel kein Problem dar und genau so kam es dann auch im ersten Lauf. Mit blitzschneller Reaktion schoss er als Erster ins Rennen und hielt die Position für fünf Runden, bis der Druck der Gegner zu groß wurde.
«Ich zog im ersten Lauf den Holeshot und versuchte mich aus dem Gerangel rauszuhalten, aber ein paar Fahrer überholten mich. Ich kam als Vierter ins Ziel und mein Fahren war in Ordnung», erklärte Längenfelder zufrieden.
Für das zweite Rennen nahm sich Längenfelder vor, es genauso zu machen: Schnelle Reaktion, den Holeshot ziehen und gut um die erste Kurve kommen. Leider ging der Plan nur bedingt auf, denn der 18-Jährige verpasste den Bremspunkt und konnte keine enge Linie fahren. Dabei verlor der GASGAS-Pilot etliche Positionen.
Schon im ersten Rennen fiel auf, dass Längenfelder ungewöhnlich lange hinter deutlich schwächeren Fahrern festhing und keinen Weg an ihnen vorbeifand. In Folge wurde Längenfelder ein Opfer für die schlecht gestarteten Mikkel Haarup (Kawasaki) und Thibault Benistant (Yamaha), die den Werksfahrer zügig einsackten und auf Position 12 verwiesen.
«Ich kam gut aus dem Startgatter, kam aber zu weit nach außen. Ich habe viele Fehler auf dieser schwierigen Strecke gemacht und bin nicht wie ich selbst gefahren. Wir freuen uns auf die nächste Runde», stöhnte der Bayer enttäuscht.
Die Positionen 4 und 12 reichten am Ende mit 27 Punkten für den sechsten Gesamtrang. Trotz Verbesserung in der Tabelle auf Rang 3 rückten seine Kontrahenten auf. Mit Kay de Wolf (Husqvarna) und Mikkel Haarup folgen gleich zwei Fahrer mit der identischen Punktzahl von 181 Zählern.