Simon Längenfelder (GASGAS): Alles besser für 2023
Simon Längenfelder ist bereit!
Am kommenden Wochenende startet die neue MXGP-Saison in Villa La Angostura, Neuquen. Wieder mit dabei sein wird der deutsche Hoffnungsträger im Kampf um die MX2-Krone, Simon Längenfelder. Bekanntlich kann eine Weltmeisterschaft nicht im ersten Rennen gewonnen, sehr wohl aber verloren werden. Gerade deshalb steht für die Teams das Testen in der rennfreien Zeit auf dem Arbeitsplan. Trotz verschiedener möglicher Vorbereitungsrennen lassen sich die Teams nicht komplett in die Karten schauen.
GASGAS-Pilot Simon Längenfelder gibt SPEEDWEEK.com einen exklusiven Einblick in seinen momentanen Stand: «Wir hatten für dieses Jahr eine viel längere Vorbereitung. Vergangenes Jahr war die Saison früh vorbei und diese geht etwas später los. So hatten wir etwa zwei Monate mehr Zeit für Trainings und Tests. Dazu kommt noch, dass ich mich nicht beim Team einleben musste», erklärte der aus Regnitzlosau stammende 18-Jährige und ergänzte: «Mit meinem oder unserem Training bin ich sehr zufrieden. Wir waren auf sehr verschiedenen Strecken oder waren auf Sardinien, wo wir mit der ganzen KTM-Gruppe sehr gute Testtage hatten. Das 2023er Bike hat sich etwas zum Vorgänger verändert und da sind viele Tests völlig normal. Meiner Meinung sind wir auch dort auf einem besseren Level angekommen. Ebenfalls hat sich bei mir die Ausdauer und die Kraft verbessert, was sich in meinem Alter auch noch sehr gut verbessern lässt.»
Längenfelder absolvierte im Februar die beiden Vorbereitungsrennen der italienischen Meisterschaft in Ponte a Egola und Pietramurata, die ebenfalls wieder unter dem Stern des Testens stattfanden. Ebenso ging es darum, wieder in die Rennroutine zu kommen und das letzte Feintuning unter Rennbedingungen vorzunehmen. Das erste Rennen gewann Längenfelder souverän, beim zweiten haderte er etwas und fuhr ohne Risiko auf Gesamtrang 10.