Marcel Stauffer: Glücklich über die Fortschritte
Marcel Stauffer mit Christian Hörl (links) von MyGym
Marcel Stauffer setzt seinen Weg zurück zu voller Fitness weiter mit voller Entschlossenheit fort. Der österreichische MX-Hoffnungsträger hatte sich bei einem KTM-Test in Italien am 7. November Brüche an der Rücken- und Halswirbelsäule (T5, C1 und C2) zugezogen. Danach folgten Horror-Tage für den Salzburger, der in Italien neben Atemnot und Todesängsten auch mit der Sprachbarriere kämpfen musste.
Zur Erinnerung: In der Saison 2023 überzeugte Stauffer bei seinen Wildcard-Einsätzen in der MX2-WM mit zwei Top-10-Platzierungen in Teutschenthal und Loket.
Nach dem Crash musste beim Nussdorfer ein externer Kopf-Fixateur inklusive HALO-System angebracht werden. Die Prognosen der behandelnden Ärzte in Italien waren niederschmetternd. Nach einigen Tagen wurde Stauffer dann in die Doppler Klinik nach Salzburg überstellt. Dort hat er bereits vor Weihnachten massive Fortschritte gemacht, übte dann sogar schon im Krankenbett mit Übungen für die Rumpf- und die Beinmuskulatur.
Mittlerweile kann Stauffer zahlreiche Workouts mit Gewichten und Eigengewicht durchführen und auch das Gehen und Stiegensteigen macht ihm keine große Mühe mehr. Stauffer hat die Prognosen der Ärzte längst widerlegt und beginnt das Jahr 2024 mit vollem Optimismus. Der fünffache österreichische Meister sollte wieder ohne Einschränkungen leben können. Mehr noch: Der 22-Jährige, der für 2024 einen Vertrag als MX2-WM-Stammfahrer in der Tasche hätte, könnte sogar wieder auf das MX-Bike steigen.
«Mein Leben hat sich damals um 180 Grad gedreht», erinnert sich Stauffer an den Unfall. Derzeit arbeitet er gemeinsam mit dem Unternehmen «MyGym» fast täglich an der Wiedererlangung seiner Fitness. Firmenboss und Fitnessunternehmer Christian Hörl nahm sich persönlich der Genesung von Stauffer an.