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Max Nagl (TM): In Übersee vom Pech verfolgt

Von Thoralf Abgarjan
Max Nagl hat in Übersee häufig Pech

Max Nagl hat in Übersee häufig Pech

In Indonesien klebte Max Nagl sprichwörtlich das Pech an den Fersen. Unter Schmerzen ergatterte er 8 WM-Punkte und verteidigte den 10. Tabellenrang.

Seit Jahren wird Max Nagl bei den Überseerennen vom Pech verfolgt. Erinnert sei an die Lebensmittelvergiftung in Thailand 2013, an die Odyssee beim Flug aus Argentinien und einige andere Zwischenfälle, die nur eine Konsequenz zuließen: Nagl entschloss sich, bei Reisen nach Asien immer sein eigenes Essen selbst zuzubereiten. Soweit so gut. Aber in Indonesien missglückte selbst dieser Plan. Beim Schneiden einer Avocado verletzte er sich die linke Hand. Kein banaler Schnitt, sondern eine tiefe, klaffende Wunde, die genäht werden musste. Sogar eine Sehne wurde in Mitleidenschaft gezogen. Im Ergebnis konnte Nagl in Indonesien den Lenker kaum festhalten. 

Ein Unglück kommt bekanntlich selten allein. Im ersten Lauf musste Nagl mit Motorschaden die Box ansteuern und beendete das Rennen ohne einen einzigen Zähler, während der einheimische Fahrer Andre Sondakh mit 3 Runden Rückstand und Rundenzeiten, die 20 Sekunden pro Runde langsamer waren, noch einen WM-Punkt ergattern konnte.

Im zweiten Lauf biss sich Nagl auf Platz 13 durch, holte damit 8 WM-Zähler und verteidigte damit WM-Rang 10. Nun hofft Nagl auf einen zügigen Heilungsprozess, um kommende Woche in Semarang wieder fit zu sein.

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