MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Was Jeremy Seewer (Yamaha) von Romain Febvre hält

Von Marian Groß
Yamaha-Pilot Jeremy Seewer

Yamaha-Pilot Jeremy Seewer

Der Schweizer Jeremy Seewer wechselte für die MXGP 2019 ins Yamaha-Werksteam. Was er über seinen Teamkollegen Romain Febvre sagt.

Jeremy Seewer hat sich in der Motocross-WM MXGP zu einem soliden Top-8 Fahrer entwickelt. Der Bülacher startete letztes Jahr in seiner ersten Saison auf dem 450-ccm-Motorrad bei Wilvo Yamaha und konnte sich für die laufende Saison einen Platz im Werksteam sichern. Nachdem sich die Nummer eins im Team, der Franzose Romain Febvre, in Argentinien das Sprungbein verletzt hat, bildet Seewer die Speerspitze des Teams.

Das Verhältnis zwischen Romain Febvre und dem ehemaligen Teamkollegen Jeremy van Horebeek war von Spannungen geprägt. Seewer und Febvre kommen besser miteinander aus und das stärkt den Teamgeist. «Romain ist ein guter Mann, vor allem neben der Strecke», erzählt Seewer SPEEDWEEK.com. «Mit ihm kann man sich normal unterhalten, auch mal Spaß haben und er ist auf dem Boden geblieben.»

Als bester Yamaha-Fahrer wird Werkspilot Seewer nicht gewertet: Wilvos Gautier Paulin belegt aktuell im Gesamtklassement Platz 3, während Seewer nach vier Rennen auf dem siebten Platz gelistet ist.

Der 24-jährige ist darüber nicht verwundert, denn er kennt die Performance der Wilvo-Yamaha und kann sein eigenes Fazit zwischen den beiden Teams ziehen. «Ich bin ganz ehrlich – der Unterschied ist die Erfahrung. Wilvo ist ein neues Team in der MXGP mit frischen, jungen Mechanikern. Die haben vor zwei Jahren bei Null angefangen und das Werksteam gibt es seit 30 Jahren», erklärt Seewer. «Die Base ist die gleiche, sie nehmen beide eine neue Standard-Yamaha und verbessern sie.»

Genau in diesem Punkt kann Gautier Paulin die nötige Entwicklungsarbeit für das Wilvo Team leisten, denn der Franzose bestreitet seine 8.Saison auf der 450er und sein Erfahrungsschatz ist dementsprechend riesig. Auf der anderen Seite steht der Schweizer mit gerade mal einer abgeschlossenen Saison bei den großen Jungs, dafür aber einem sehr erfahrenen Team. Im Übrigen gibt Seewer im Allgemeinen nicht den Anbauteilen die Schuld über Sieg oder Niederlage.

Das Schweizer Aushängeschild hat noch knapp einen Monat MXGP-Pause, bis es zur fünften Runde der FIM Motocross World Championship nach Mantova geht.

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