MXGP 2021: So sieht die Yamaha von Jeremy Seewer aus
Das Motorrad von Jeremy Seewer
Hauptsponsor und Farben des Yamaha-Werksteams ändern sich für die Motocross-WM 2021 nicht grundsätzlich. Energy-Drink-Hersteller Monster und Fahrerausrüster Alpinstar bleiben an Bord, als Farbe dominiert weiterhin blau. In Teilen neu ist dafür das Fahreraufgebot in den Kategorien MXGP und MX2.
Neben MXGP-Vizeweltmeister Jeremy Seewer dockte, wie bereits berichtet, Routinier Glenn Coldencoff bei Yamaha an. Als dritter Fahrer stieg Ben Watson aus der MX2 auf.
«Ich hatte einen großartigen Winter, es war eine der besten Nebensaisons meiner Karriere», sagte Seewer. «Ich habe die Zeit zu Hause in der Schweiz verbracht, mich körperlich vorbereitet und die Zeit in den Bergen auf den Skiern genossen. Ich war sehr ruhig und entspannt; ich verbrachte viel Zeit mit meiner Familie und habe mich gut von der letzten Saison erholt. Ich mag es so, es beruhigt mich und gibt mir viel Energie.»
Durch den späteren Saisonstart besteht für den Schweizer kein Grund zur Hektik.
«Wir gehen Schritt für Schritt vor – wir haben reichlich Zeit, weil die Saison in diesem Jahr viel später beginnt», meinte der Schweizer entspannt. «Ich habe ein wirklich gutes Gefühl für dieses Jahr. Mit dem Team haben wir einige gute Verbesserungen gemacht – ich habe das beste Team um mich herum, also läuft es wirklich gut. Was meine Ziele angeht… ich bin wieder Vize-Weltmeister geworden, also möchte ich natürlich gewinnen!»
Mit Glenn Coldenhoff hat Seewer aber bereits teamintern einen schweren Gegner. Der 29-Jährige aus Oss ist der erste Niederländer im niederländischen Team. Coldenhoff fuhr bisher 19 Podestplätze ein, darunter fünf GP-Siege.
«Wir haben im Januar mit dem Testen begonnen und sind seit Mittwoch für zwei Wochen Training auf Sardinien», berichtete Coldenhoff. «Ich fühle mich noch nicht bereit für die Saison, aber das wird noch kommen. Mein Ziel ist es, eine starke und konstante Saison mit möglichst vielen Podestplätzen zu fahren.»
Das MX2-Team besteht 2021 aus Jago Geerts und Maxime Renaux, die beide bereits GP-Siege einfahren konnten. Ergänzt wird das Aufgebot in der 250er-Klasse durch den aktuellen EMX250-Champion Thibault Benistant.