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Weltmeister Tim Gajser (Honda): 3 Rennen in Italien

Von Gino Bosisio
Tim Gajser steckt in den Vorbereitungen

Tim Gajser steckt in den Vorbereitungen

Motocross-MXGP-Weltmeister Tim Gajser spricht über seine Off-Season, die Pläne in der Vorbereitung für die neue Rennsaison und wie sich die Corona-Beschränkungen darauf auswirken.

HRC-Star Tim Gajser absolviert derzeit ein Trainingslager auf Sardinien, wo er sich auch im Vorjahr auf die Saison vorbereitet hat. Der 24-jährige Slowene richtet seine Vorbereitung auf den geplanten Saisonstart am 3. April in Oman aus.

Tim, wie war deine Off-Season bisher?

Bisher war alles gut. Ich habe im Dezember hart trainiert, dann hatte ich ein paar Wochen frei. Jetzt bin ich auf Sardinien, wo ich einen Monat sein werde. Es gibt hartes Training auf und neben dem Motorrad. Der Plan ist, drei Rennen in Italien zu fahren und dann auf Oman zu blicken. Ich kann es kaum erwarten, wieder Rennen zu fahren.

Fühlt es sich diesmal anders an, da die Saison 2020 ja so lange gedauert hat und weil die neue deutlich später beginnt?

Auf gewisse Weise ist es unterschiedlich, ja. Normalerweise bin ich im Januar auf Sardinien, diesmal war ich zu Hause. Die Grands Prix beginnen normalerweise Ende Februar oder Anfang März, daher fühlt sich alles ein wenig verspätet an. Aber ich bin mir sicher, dass alles normal sein wird, wenn die Saison startet.

Haben die Reisebeschränkungen deine Pläne beeinflusst?

Mit all den Regeln gab es ohnehin kaum Optionen, irgendwo hin zu fahren und etwas zu machen. Als ich drei Wochen frei hatte, sind wir nicht auf Urlaub gefahren. Wir waren zu Hause und Freunde haben uns besucht. Es war entspannt, weil ohnehin alles zugesperrt war. Ich habe meine Batterien aufgeladen und es hat sich gut angefühlt, eine Pause zu machen. Jetzt bin ich wieder hungrig, dass es losgeht.

Ist es in diesem Jahr einfacher, weil du das gleiche CRF450RW-Motorrad fährst? Es gibt ja wahrscheinlich weniger Dinge zu testen?

Das Motorrad ist dem Bike von 2020 recht ähnlich, mit ein paar kleinen Änderungen. Aber es fühlt sich fast so an wie jenes Bike, mit dem ich die WM 2020 gewonnen habe. Es gibt ein paar kleine Sachen gesamt gesehen, aber es ist sehr ähnlich, daher fühle ich mich auch sehr wohl damit.

Wie waren die Reaktionen in Slowenien nach dem Gewinn deines WM-Titels?

Die Reaktion war wieder enorm, das hat mich extrem stolz gemacht. Es war aber doch ein wenig anders, weil man kaum irgendwo hin gehen konnte, um Interviews zu machen, Auszeichnungen entgegenzunehmen oder gar eine Welcome-Party zu feiern, wie in den Jahren davor.

Slowenien hatte ein gutes Sport-Jahr. Bekommt Motocross im Verhältnis zu anderen Sportarten genügend Aufmerksamkeit?

Slowenien hat viele gute Sportler in verschiedenen Bereichen. Ich glaube, dass Motocross in meinem Land weiter wächst. Viele junge Leute und auch die Kinder wollen ein Motocross-Bike fahren. Daher bin ich sehr glücklich, dass die Berichterstattung die Leute zu unserem Sport inspiriert.

Hast du die ersten Supercross-Rennen in den USA verfolgt?

Ja, ich habe einige gesehen und war von Justin Barcia beeindruckt, der nun drei Jahre in Folge immer das Auftakt-Rennen gewonnen hat. Das finde ich unglaublich. Ken Roczen wirkt konstant und hat jetzt auch gewonnen, das ist gut so. Die Klasse ist prall gefüllt mit guten Fahrern. Es ist gut zu beobachten, wie diese Rennen laufen.

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