Glenn Coldenhoff (Yamaha) nützt Heimvorteil in Oss
Glenn Coldenhoff im neuen Yamaha-Look
Die Motocross-WM wird am 13. Juni in Orlyonok in Russland mit dem ersten Grand Prix der Saison gestartet. Danach folgen die Klassiker im britischen Matterley Basin und die Rückkehr der Kult-Strecke von Maggiora in Italien.
Die Anlage «De Witte Ruysheuvel» in Oss wird schließlich als fünfte Station im derzeitigen Kalender am 18. Juli Austragungsort des niederländischen Grand Prix sein. Erstmals seit Jahrzehnten fehlt somit auch die legendäre Strecke von Valkenswaard im Kalender der Motocross-WM.
In Oss hat jüngst auch der niederländische Grand Prix-Star und Yamaha-Werksfahrer Glenn Coldenhoff (30) die für die GP-Rückkehr neu adaptierte Piste unter die Räder genommen. Die Strecke wurde mit neuen, modernen Elementen ausgestattet und in einigen Bereichen auch in der Streckenführung geändert und mit neuen Anliegern ausgestattet. Die Piste ist weitläufig und schnell, war in den vergangenen Jahren Schauplatz für Rennen der offenen niederländischen MX-Serie.
«The Hoff» zeigte sich hoch erfreut über die Vorbereitungen, die in Oss durchgeführt wurden: «Die Crew von Oss hat viel Arbeit reingesteckt. Die Strecke ist bereit für die MXGP. Ich kann meinen Heim-GP kaum erwarten.» Oss war viele Jahre lang eine der fixen WM-Pisten im Kalender der Motocross-WM – meist in der 125er-Klasse. Durch die Übernahme durch Youthstream (nun Infront Moto Racing) mit meist nur noch einem Austragungsort pro Land war Oss aber zu Gunsten von Valkenswaard lange nicht mehr auf der Bildfläche.
Übrigens: Im Gegensatz zu seinem schweizer Yamaha-Teamkollegen Jeremy Seewer, der beide Rennen für sich entscheiden konnte, verzichtete der Niederländer auf den Antritt bei den Rennen in Crisolles in Frankreich am Wochenende.