MotoGP: Unverständnis bei KTM-Rennchef

Henry Jacobi (Honda): «Strecke sieht top aus!»

Von Johannes Orasche
Henry Jacobi

Henry Jacobi

Der deutsche MXGP-Motocrosser Henry Jacobi freut sich auf den letzten Formcheck beim Rennen zur französischen Meisterschaft in Ernee.

Am mogigen Sonntag (6. Juni) findet im französischen Ernee eine Event zur französischen Motocross Meisterschaft statt. Das Rennen dient vielen Grand Prix-Assen als letzte Standortbestimmung vor dem WM-Auftakt im russischen Orlyonok am 13. Juni.

Ernee bildet einen echten Klassiker im GP-Kalender, war auch schon Austragungsort für das MXDN. Für die kommende Saison ist der Schauplatz für den französischen Grand Prix jedoch noch nicht nominiert.

Fakt ist: Zahlreiche Top-Stars wie Jeffrey Herlings (Red Bull-KTM), Romain Febvre, Ivo Monticelli (beide Kawasaki), Jeremy Seewer, Glenn Coldenhoff oder Ben Watson (alle Yamaha Factory) nutzen Ernee am Sonntag noch als allerletztes Vorbereitungs-Event.

Neben dem österreichischen MX2-Werksfahrer Rene Hofer (Red Bull-KTM) und GASGAS-Werksfahrer Simon Längenfelder tritt auch der Deutsche Henry Jacobi in Ernee an. Der 24-jährige Thüringer aus dem JM-Honda-Team von Cross-Ikone Jacky Martens freut sich auf das Event auf der GP-Piste. «Es ist mein zweites und zugleich auch letztes Vorbereitungsrennen hier in Ernee», berichtet Jacobi, der wie die meisten Asse nur mit einem Van und kleinem Vorzelt angereist ist. «Die Strecke sieht top aus. Ich freue mich auf den Sonntag.»

Zur Erinnerung: Jacobi gab sein Renn-Debüt mit der 450-ccm-Honda vor zwei Wochen im französischen Crisolles – wie Ernee ebenfalls eine erdige Strecke – wo er die Ränge 4 und 5 einfahren konnte. Im zweiten Durchgang fuhr Jacobi lange auf Platz 3 und konnte den Rückstand auf Jeremy Seewer gering halten.

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