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Tim Gajser (Honda): Hoffnung auf Teutschenthal

Von Johannes Orasche
Tim Gajser in Riola Sardo

Tim Gajser in Riola Sardo

Motocross-MXGP-Weltmeister Tim Gajser büsste nicht nur wegen seines Schlüsselbeinbruches in Riola Sardo seine WM-Führung ein und spricht über seine Pläne.

Der Motocross-WM-Event im tiefen Sand von Riola Sardo auf Sardinien stand für Tim Gajser ohnehin schon unter keinem guten Stern. Der Honda-Star brach sich unter der Woche beim Sandtraining in Kroatien das linke Schlüsselbein.

Die Versorgung des Bruches klappte wie gewünscht, aber Gajser bekam in Riola gleich in Durchgang 1 weitere Probleme. «Ich wusste, dass es extrem hart werden würde», schildert der Slowene. «Ich wurde in der ersten Kurve eingeklemmt, ein Fahrer vor mir ist gestürzt und hat mich blockiert. Ich bin dann mehr oder weniger als Letzter weitergefahren. Ich wollte den Anschluss finden, bin aber gleich darauf nochmals gestürzt.»

«Ich habe nicht aufgegeben und bin dann noch auf Platz 19 gefahren. Ich wusste, dass ich deutlich besser abschneiden könnte mit einem besseren Start. Der ist mir dann in Lauf auch gelungen. Ich war um P12 zu Beginn. Ich bin dann in einen guten Rhythmus gekommen auf dieser wirklich schwierigen Strecke. Obwohl ich Schmerzen hatte, habe ich mich noch auf P8 gekämpft. Ich bin gesamt gesehen happy, dass ich 15 wichtige Punkte eingefahren habe.»

In der WM hat der HRC-Fahrer die Führung an Doppelsieger Jeffrey Herlings (Red Bull-KTM) verloren. Ein einziger Punkt trennt die beiden Titelanwärter nun.

Gajser lässt das Motocross der Nationen in Mantua am Wochenende aus. Der weitere Plan steht bereits: «Ich habe jetzt eine Woche Pause, um gesund zu werden. Ich hoffe, dass ich dann in Teutschenthal wieder fähig sein werde um Siege zu kämpfen.»

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