Tom Koch (KTM): «Es war richtig heißes Racing!»
Tom Koch fliegt durch die Dolomiten
Tom Koch konnte sich beim Zeittraining als 19. qualifizieren und lag damit im Mittelfeld aller Protagonisten. Leider kam er nicht gut aus dem Gate heraus, konnte aber in der Anfangsphase zügig Positionen gewinnen.
«Im ersten Lauf bin ich anfangs etwa 18. gewesen und konnte dann ein paar Überholmanöver setzen. Ich bin dann aber zwischenzeitlich etwas aus dem Rhythmus gekommen, weil ich leicht harte Arme bekommen hatte – das hat mich wieder ein paar Plätze gekostet», erklärte der Thüringer im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Gegen Rennende wurden meine Zeiten wieder extrem gut und ich konnte die Geschwindigkeit der besten zehn fahren. Ich hatte sie in Sichtweite und konnte sehen, dass sie nicht weiter wegfahren. Am Ende war es Platz 15, was im ersten Lauf ein solides Ergebnis war. Es ist in der Klasse auch nicht einfach, nach vorn zu fahren.»
Der Start war beim zweiten Wertungslauf des Tages besser geplant. Jedoch klappte die Idee mit dem Blitzstart nicht und er musste durchs dichte Feld pflügen. Nachdem sich alles etwas geordnet hatte, begann es hinter den Top-10 zu brodeln und viele Positionskämpfe entwickelten sich.
«Im zweiten Lauf wollte ich einen etwas besseren Start haben, was aber nicht geklappt hat. Ich war dann wieder etwa auf Platz 17 oder 18. Ich konnte dann wieder in der ersten Runde ein paar Plätze gutmachen und dann war es ganz heißes Racing. Wir waren alle so eng zusammen! Von Henry (Jacobi, Honda) der auf Platz elf war bis zu Platz 18. In den letzten Runden musste man Kampflinie fahren, um den nächsten angreifen zu können. Aber auch etwas defensiv, damit der Hintermann nicht durchkommt. Dabei gab es viele Überholmanöver und ich habe probiert, alles zu geben», erzählte der Wormstedter.
Für den KTM-Kosak-Piloten endete der zweite Lauf erneut auf Platz 15. Die beiden gesammelten sechs Punkte ergeben in der Addition zwölf, was in der Tageswertung der 16. Position ergab.
«Nach dem Sonntag so solide weiterzumachen, ist natürlich super für mich! Ich konnte weitere zwölf Punkte sammeln, was nicht schlecht ist! Ich kann auf jeden Fall nicht unzufrieden sein, auch wenn ich etwas an meinen Starts arbeiten muss.»