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Henry Jacobi muss leiden: Möglichst schweres Training

Von Johannes Orasche
Henry Jacobi (re.) mit Teamkollege Ivo Monticelli

Henry Jacobi (re.) mit Teamkollege Ivo Monticelli

Der deutsche JM-Honda-Pilot Henry Jacobi verzichtet auf Anweisung seines MXGP-Teams auf ein Motocross-Trainingslager in Südeuropa. Teamchef Jacky Martens erklärt die Hintergründe.

Die neue Saison in der Motocross-WM beginnt bereits in einem Monat am 20. Februar auf dem spektakulären Rasenkurs von Matterley Basin mit dem Grand Prix von Großbritannien. Die Vorbereitungszeit ist bei den Assen somit sehr begrenzt.

Während Honda-Star Tim Gajser wieder ein Trainingscamp auf Sardinien absolviert und die Red Bull KTM-Truppe in Red Sand in Spanien geprobt hat, reist der deutsche MXGP-Fixstarter Henry Jacobi (25) diesmal nicht zu Trainingszwecken nach Südeuropa.

Sein JM-Honda-Teamboss Jacky Martens erklärte gegenüber SPEEDWEEK.com: «Wir haben im Moment in Belgien tagsüber sieben bis zehn Grad und Sonne, das sind gute Bedingungen für das Training auf dem Bike. Wir müssen daher nicht nach Südeuropa. Bei uns in Belgien sind im Moment alle Pisten geöffnet. Sonst wäre ich der Erste, der für ein Trainingslager im Süden ist.»

«Es geht auch darum, dass man zuhause leichter zum Arzt gehen kann, wenn es nötig ist», ergänzte der ehemalige 500er-Weltmeister. «Es kommt in der intensiven Trainingsphase bei den Fahrern oft vor, dass es zu einem Infekt oder einem Wehwehchen kommt. Wenn man in Südfrankreich oder Spanien ist, dann wird auch das schon wieder kompliziert. Und man hängt dort auch recht viel in den Hotels herum.»

Martens, der fast jede Trainingssession persönlich beobachtet, hielt außerdem fest: «Wir trainieren derzeit fast nur auf Sand und bei extrem schweren Verhältnissen. Ich bin immer dafür, dass man das Training bei möglichst schweren Bedingungen abhält. Auch das körperliche Fitnessprogramm läuft gut und schlägt an. Henry wirkt auf dem Bike noch besser ausbalanciert. In zwei Wochen gehen wir dann auf die harten Pisten.»


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