Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Jeremy Seewer (Yamaha): Vertrauen fehlt immer noch

Von Johannes Orasche
Jeremy Seewer

Jeremy Seewer

Der Schweizer Motocross-MXGP-Star und Yamaha-Werksfahrer Jeremy Seewer leidet immer noch an den Nachwirklungen seines Abfluges beim Grand Prix von Argentinien in Bariloche.

Jeremy Seewer kämpft in der MXGP-Kategorie immer noch um seine Normal-Form. Der 27-jährige Schweizer liegt in der WM-Tabelle im Moment auf Rang 4. Sein bestes Ergebnis war Rang 2 gleich im ersten Lauf beim Auftakt in Matterley Basin in Großbritannien. In Argentinien fabrizierte der Bülacher am 20. März in Lauf 2 einen heftigen Abflug und konnte danach nicht mehr weiterfahren.

«Ich fühle mich ehrlich gesagt noch nicht übermäßig gut», gestand der siebenfache Grand Prix-Sieger Seewer nun. «Mir fehlt immer noch das Vertrauen seit Argentinien. Auf einer Strecke wie Lettland hat das natürlich nicht geholfen. Das ist generell nicht der Bereich, wo ich eigentlich sein möchte. Ich kann aber leider nicht zwei Schritte auf einmal machen, das geht leider nicht sofort.»

In Kegums kam Seewer auf die Ränge 7 und 8. «Es waren schwierige Verhältnisse zuletzt in Kegums. Es gibt ein bestimmtes Level, wenn ich darüber gehe, dann wird es gefährlich. Ich habe mich im ersten Rennen eigentlich so gefühlt, als würde ich wie ein Hobbyfahrer herum cruisen. Dann habe ich auf die Zeitenliste geschaut – ich war in Lauf 1 ungefähr 18 Sekunden hinter dem Sieger, das ist gar nicht so schlecht. Aber ich bin klarerweise noch nicht ich selbst.»

Am kommenden Wochenende geht die Motocross-WM auf der legendären Piste von Maggiora Park in Norditalien in die nächste Runde. Bester Yamaha-Werksfahrer ist in der 450er-Klasse aktuell der französische Rookie Maxime Renaux (21), der WM-Rang 3 belegt. Der MX2-Weltmeister von 2021 hat in Argentinien in Lauf 1 seinen ersten MXGP-Rennsieg feiern können.

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