MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Mattia Guadagnini (GASGAS): Startcrash mit der 450er

Von Johannes Orasche
Mattia Guadagnini auf der GASGAS in der 450-ccm-Klasse

Mattia Guadagnini auf der GASGAS in der 450-ccm-Klasse

Der Italiener Mattia Guadagnini zeigte am Samstag in der ersten Trainingssession im tiefen Sand von Riola Sardo einen starken Einstand in der hart umkämpften MXGP-Motocross-Klasse. Den Quali-Lauf verpatzte er jedoch.

Mattia Guadagnini zauberte der Crew der Red Bull-GASGAS-Truppe von Claudio de Carli am Samstagvormittag im tiefen Sand von Riola Sardo gleich ein Lächeln auf die Lippen. Der 20-jährige italienische MXGP-Rookie, der unter Woche überraschend den Wechsel in die 450-ccm-Klasse vollzogen hat, wirkte so, als wäre er nie ein anderes Bike gefahren.

Guadagnini fuhr gleich im freien Training am die drittschnellste Zeit hinter dem niederländischen Yamaha-Werksfahrer Glenn Coldenhoff und dessen Markenkollegen Calvin Vlaanderen (Gebben Yamaha). Damit war Guadagnini auch schneller als Teamleader Jorge Prado, bei dessen Rückkehr nach der Verletzungspause.

Im Zeittraining am Nachmittag sicherte sich der Blondschopf aus Bassano del Grappa dann solide Rang 8 – diesmal unmittelbar vor Prado. Im Quali-Rennen wurde klar, dass Guadagnini mit der 450er noch an der Starts arbeiten muss. Der Rookie wurde erst eingeklemmt und stürzte dann – genauso wie Alberto Forato (GASGAS) und Yamaha-Werksfahrer Jeremy Seewer.

Nach der ersten Runde überquerte Guadagnini die Ziellinie als 18. Nach einer chaotischen Anfangsphase war «Guada» bei Halbzeit des Quali-Laufes auf Platz 14. Fünf Runden vor Schluss war er 13. – doch ein weiterer Fahler warf ihn wieder auf Position 17 zurück. Den Schlusssprint beendete Guadagnini dann noch – vorbei an Ben Watson und Arminas Jasikonis – auf Platz 13.

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