Tom Koch (17./KTM): «Die Fans waren mega»
Tom Koch beim Deutschland-GP
Der elfte Motocross-WM-Lauf 2022 fand im berühmten Talkessel von Teutschenthal statt. Für den 24-jährigen Tom Koch war das Heimrennen erst das zweite nach seiner Fußverletzung und der Erfolg war für ihn mehr eine Frage der Fitness als der Technik. Dass er allerdings vom Speed mithalten kann, zeigte er mit Platz 18 im Qualifikationsrennen.
Im ersten Rennen verlief der Start nicht optimal, aber durch instinktives und schnelles reagieren konnte Koch die ersten Rennminuten für sich nutzen und wichtige Positionen ergattern.
«Der Start in den ersten Lauf war nicht so gut, aber konnte mich in den ersten paar Minuten vorkämpfen. Leider habe ich mich dann an van Doninck festgefahren und das hat mich meinen Rhythmus gekostet. Durch meine Verletzungspause hat mir auch die Kraft und Konzentration gefehlt. Wir fahren hier alle sehr eng, deswegen bin ich mit Platz 18 nicht unzufrieden», gab der KTM-Pilot SPEEDWEEK.com zu Protokoll.
Auch im letzten Rennen des Tages hätte der Start besser sein können, denn so musste er mitten im Pulk versuchen in Fahrt zu kommen. Dem Wormstedter fielen die ersten Runden schwer und besonders ein Mitstreiter erwies sich als Hürde.
«Der zweite Lauf war abermals besser, auch wenn es etwas umgekehrt ablief. Ich bin am Anfang nicht richtig ins Rennen gekommen und habe mich extrem an Watson festgefahren. Als ich dann endlich an ihm vorbei war, war die Lücke dann einfach schon zu groß. Das fährt man dann nicht mehr zu. Mit Platz 15 war es dann aber schon wieder ein Schritt in Richtung Top-10. Der Speed ist also da», erklärte der Privatier geschafft nach dem Rennen.
In der Tageswertung konnte Koch neun Punkte auf sein Konto schreiben und den Heim-GP als 17. abschließen. In der WM rangiert er aktuell auf Position 21.
Durch die Nähe zu seiner Heimatstadt ist der GP-Lauf in Teutschenthal nicht nur etwas für Fans, sondern auch für seine Freunde und das wurde gerade nach dem zweiten Rennlauf mit ihnen vor dem ‹Hang der Nationen› gefeiert.
«Es ist immer geil, hier vor den heimischen Fans zu fahren, denn die Fans waren mega! Die haben hier den Kessel abgerissen.»