Motocross-GP Indonesien: Unerwartete Masseneuphorie
Die Fahrer wurden warmherzig empfangen
Der Auftakt in den Motocross-WM-Event in Samota-Sumbawa auf der östlichen Nachbarinsel von Lombok in Indonesien ist gelungen, Fahrer und Trossmitglieder sind beeindruckt vom großen Interesse in der Bevölkerung.
Die neue Piste auf dem Samota Rocket Motor Circuit präsentiert sich auf den ersten Blick äußerst spektakulär. Die Strecke bietet zahlreiche Supercross-Elemente und einige Linien-Variationen an den diversen Hindernissen. Als Untergrund dient dunkler Erdboden. Auch das Gelände mit einigen steilen Auf- und Abfahrten wirkt anspruchsvoll.
MXGP-WM-Leader Tim Gajser präsentierte wie andere Fahrer bereits zahlreiche Bilder und Videos von der offiziellen Eröffnungszeremonie, die nahe des Regentensitzes stattgefunden hat. Der Honda-Werksfahrer ist vom Gesamtbild überrascht. «Es ist tatsächlich viel netter, als ich erwartet habe», stellte der Slowene fest.
Danach wurden die Fahrer in Rikschas durch die gefüllten Straßen chauffiert und trugen dabei traditionelle Kopfbedeckungen. Das Spalier war sehr beeindruckend, denn die Fans standen in mehreren Reihen auf der gesamten Strecke durch die Stadt. Auch Plakate für Könner wie Gajser und Jorge Prado (Red Bull GASGAS) waren immer wieder zu sehen.
Auch MX2-WM-Leader Tom Vialle (Red Bull KTM) hat sich gut eingelebt, der Franzose genoss bereits den Strand bei Sonnenuntergang. Auch das deutsche MX2-Ass Simon Längenfelder (18) vom Team Red Bull GASGAS durfte die Zeremonie genießen. Die Rikschas waren sogar mit Schriftzügen der darin beförderten Fahrer und Teams gekennzeichnet.
Die Kehrseite des Trips nach Südostasien ist die Tatsache, dass das Startgatter nur zur Hälfte gefüllt sein wird, auch der deutsche MXGP-Fahrer Henry Jacobi aus dem belgischen JM-Honda-Team fehlt.