Jeremy Seewer (Yamaha): Wieder neuer Mechaniker
Jeremy Seewer mit «Cippa» Rossini
Jeremy Seewer holte 2022 seinen bereits dritten Vize-WM-Titel in der Klasse MXGP auf einer 450-ccm-Werks-Yamaha. Der Schweizer aus Bülach sicherte sich fünf Laufsiege und gewann die Grand Prix von Frankreich, Tschechien und Schweden.
Das alljährliche MXoN – diesmal in Red Bud in den USA – war im Herbst dann der letzte Arbeitstag für seinen Mechaniker-Guru Luigi «Cippa» Rossini. Der 28-jährige Schweizer hatte dafür sogar einen eigenes Porträt von Rossini mit dem Schriftzug «Luigi» auf der Hinterseite seiner Hose anbringen. Rossini meinte damals am Rennsonntag: «Es ist heute ein fantastischer Shit-Tag!»
Seewer verzierte sogar die Anzeigentafel mit dem Porträt von «Cippa» Rossini. «Du hast keine Ahnung, wie dankbar ich für alles bin, was du für mich getan hast», ließ Seewer damals in Richtung Rossini wissen. «Es sind alle guten und schlechten Emotionen, die wir gemeinsam geteilt haben. Ich wünsche dir alles Gute für deine Zukunft – 'Zio'».
Seewer muss somit wieder eine neue Vertrauenspersonen finden.
Kurios: Rossinis Lebensgefährtin ist die F&H-Teammanagerin Nathalie Fase, sie erwartet im Februar 2023 ein Kind von Rossini, der als Tüftler und genialer Kopf gilt.
Zur Erinnerung: «Cippa» Rossini war 2020 beim damaligen deutschen MXGP-Rookie Henry Jacobi in der SM-Action-Yamaha-Truppe engagiert. Doch dort wanderte Jacobi nach nur einem Jahr ab. Chippa kehrte nachher wieder zur Yamaha-Werkstruppe zurück, wo er bis Ende 2022 tätig war.
2023 wird Rossini in der F&H-Kawasaki-Truppe an der Seite von Fase tätig sein.