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Glenn Coldenhoff: Später Saisonstart, viel Vertrauen

Von Johannes Orasche
Glenn Coldenhoff in Hawkstone Park

Glenn Coldenhoff in Hawkstone Park

Der niederländische Yamaha-MXGP-Werksfahrer Glenn Coldenhoff spricht nach seinem Sieg beim traditionellen Frühjahrs-Motocross im britischen Hawkstone Park über den Stand seiner Vorbereitung und private Geheimnisse.

Das Frühjahrs-Traditionsrennen in Hawkstone Park brachte diesmal eine unglaubliche Kulisse und perfekte Verhältnisse auf der erdig, sandigen Strecke in der Nähe von Birmingham. Den Tagessieg holte sich in der 450er-Klasse der niederländische Yamaha-Werksfahrer Glenn Coldenhoff vor Romain Febvre (Kawasaki), Brent van Doninck (Honda) und Comebacker Jeffrey Herlings (Red Bull-KTM).

Glenn Coldenhoff (32) konnte seinen Superfinal-Vorjahressieg in Hawkstone wiederholen. Der Niederländer hat viel Vertrauen in sein Paket: «Ich fühlte mich wirklich gut in diesem Winter – auch mit dem brandneuen Yamaha-Bike. Ich habe mich in diesem Jahr daher dazu entschlossen, nur ein Rennen zu fahren und zwar genau jenes Rennen, das ich am meisten genieße.»

«Das ist der Grund, warum ich nun in Hawkstone angetreten bin», erzählt Coldenhoff. «Ich habe in diesem Jahr spät begonnen zu fahren. Die Rennen in Italien sind für mich einfach noch zu früh gekommen», bekennt Coldenhoff. «Hawkstone war für mich immer gut, diesmal auch speziell wegen des guten Wetters. Ich denke, jeder war diesmal wirklich happy.»

Der Niederländer, der mit dem Schweizer Jeremy Seewer und dem Franzosen Maxime Renaux auch in diesem Jahr wieder zwei sehr schnelle Teamkollegen hat, verrät noch einen weiteren Grund, warum es ihn im Moment schnell heimwärts zieht. «Ich musste eilig nach Hause – dort wartete meine Frau. Sie ist schwanger und wird unser Baby bald zur Welt bringen.»

Ergebnis Hawkstone International 2023, MX1:

1. Glenn Coldenhoff (NL), Yamaha, 2-1
2. Romain Febvre (F), Kawasaki, 1-3
3. Brent van Doninck (B), Honda, 3-4
4. Jeffrey Herlings (NL), KTM, 7-2
5. Adam Sterry (GB), KTM, 4-6
6. Henry Jacobi (D), KTM, 5-5

Superfinale:

1. Glenn Coldenhoff (NL), Yamaha
2. Brent van Doninck (B), Honda
3. Romain Febvre (F), Kawasaki
4. Jeffrey Herlings (NL), KTM
5. Henry Jacobi (D), KTM

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