MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Pech in Portugal: Tom Koch steckte unter KTM fest

Von Marian Groß
Tom Koch hatte in Portugal Pech

Tom Koch hatte in Portugal Pech

Der Lauf der Motocross-WM 2023 in Portugal war für MXGP-Pilot Tom Koch kein leichtes Unterfangen. Der KTM-Kosak-Fahrer musste unverschuldet den ersten Lauf aufgeben und hatte auch im zweiten Rennen Pech.

Am Samstag schloss Tom Koch ein solides Qualifikationsrennen auf Rang 14 ab. Dabei klappte nicht nur der Start ausgezeichnet, sondern es folgten auch starke Überholmanöver und konstante Rundenzeiten. Die Zeichen für den Sonntag standen eigentlich gut.

Wo der Thüringer im Qualifikationsrennen aufhörte, machte er im ersten Rennlauf direkt weiter. Nach den ersten Kurven sortierte sich Koch auf Platz 14 ein. Nur wenig später kam es allerdings zum Fehler und weiteren Problemen. «Mein Start war nicht ganz so gut. Ich konnte aber in den ersten paar Kurven gut nach vorn fahren. Ich habe mich gut gefühlt und wollte weiter nach vorn. Leider hatte ich dann einen kleinen Ausrutscher, der mich ans Ende des Feldes geworfen hat. Dann sind noch Probleme mit dem Bike dazu gekommen. Durch einen Fehler in der Elektronik hat sich mein Motorrad immer verschluckt und damit musste ich das Rennen vorzeitig beenden», erklärte der 25-Jährige enttäuscht.

Nach einer kurzen Reparatur war das Motorrad für den zweiten Rennlauf wieder bereit und der KTM-Pilot wollte nun mit seinem zweiten Lauf das Wochenende retten. «Ich hatte einen guten Start und bin gut weggekommen. In der ersten Kurve wurde ich dann leicht eingeklemmt. Ich bin die ersten paar Runden wieder gut mit den anderen mitgefahren, bis ich mir etwas im Hinterrad eingefangen habe. Irgendwas hatte meine Hinterradbremse kurz außer Gefecht gesetzt. Dummerweise ist das genau in einer Kurve passiert, wo ich die Bremse auch genau benötigt hätte. Die Bremse hat nicht reagiert, ich bin genau durch eine Bandenwerbung durchgefahren und lag dann unter meinem Motorrad. Ehe ich wieder dort weiterfahren konnte und meinen Rhythmus gefunden hatte, war schon Hopfen und Malz verloren. Ich bin aber dran geblieben und wollte das Beste noch herausholen. Ich habe wie immer bis zum Schluss alles gegeben und bin noch auf Platz 18 gelandet. Es war nicht das, was ich eigentlich wollte, aber solche Tage hat man dann leider doch mal, auch wenn es jetzt schon das zweite Wochenende hintereinander ist», erklärte Koch im Gespräch mit SPEEDWEEK.com sichtlich frustriert.

Position 18 sorgt am Ende des Tages für den 20. Gesamtrang und drei weitere Pünktchen in der Meisterschaft. Aktuell rangiert er auf Platz 20 in der Motocross-Weltmeisterschaft.

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