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Mattia Guadagnini (GASGAS): Noch ein Verletzter!

Von Johannes Orasche
Davide De Carli mit Mattia Guadagnini

Davide De Carli mit Mattia Guadagnini

Red Bull-GASGAS-Werksfahrer Mattia Guadagnini zog sich bei seinem Sturz im zweiten MXGP-Lauf von Villars-sous-Écot einen Bruch des Oberarms zu und fällt länger aus.

Für Mattia Guadagnini sah das Grand Prix-Wochenende in Villars-sous-Écot nach seinem starken Auftritt in Spanien zunächst nach einem weiteren guten Schritt in Richtung Spitze der MXGP-Kategorie aus.

Zur Erinnerung: Der Italiener führte in Spanien zuletzt in Durchgang 1 sogar in der Anfangsphase und fuhr mit zwei dritten Plätzen hinter Sieger Jeffrey Herlings (Red Bull-KTM) schließlich souverän auf das Podium.

In Villars wetzte «Guada» am Sonntag in Durchgang 1 zunächst auf Rang 6. Im zweiten Lauf war der 21-Jährige aus Bassano del Grappa auf P10 unterwegs, als er auf der schnellen und harten Piste mit den tiefen Spurrillen in der Schlussphase kurz nach der Pit-Lane einen kapitalen Crash fabrizierte. Dabei zog sich der Italiener einen Bruch des linken Oberarms zu.

Guadagnini wurde bereits in Frankreich operiert. «Es war extrem enttäuschend, Mattia am Sonntag mit derartigen Schmerzen zu sehen», berichtete Teammanager Davide De Carli. «Wir haben so ein fantastisches Jahr mit ihm, nachdem er mehrere persönliche Bestleistungen in den ersten sechs Events aufgestellt hat. Wir wünschen ihm jetzt alle eine rasche Genesung und möchten uns auch bei Steven Frossard bedanken, der uns bei der Organisation der Operation geholfen hat.»

Bitter für das De Carli Team: Nach MX2-Top-Ass Simon Längenfelder fällt nun der zweite Fahrer aus. Somit wird MXGP-WM-Leader Jorge Prado – der in Villars seine WM-Führung ausbauen konnte – in den nächsten Wochen allein im Vorzelt der Red Bull-GASGAS-Werkstruppe stehen.

Neben MX2-WM-Leader Jago Geerts (Yamaha) ist Guadagnini der zweite Top-Fahrer, der sich in Frankreich schwer verletzt hat. Sein Landsmann Alberto Forato (KTM) kam bei seinem schweren Crash im ersten MXGP-Lauf mit Prellungen und Schürfwunden davon.

Weniger Glück hatte auch WMX-Titelverteidigern Nancy van de Ven (Yamaha), die sich in Villars am Samstag Schien- und Wadenbein brach.

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