Pechvogel Jago Geerts (Yamaha): Zweifache Operation
Jago Geerts (re.) fällt für unbestimmte Zeit aus
Nach seinem verheerenden Abflug im Quali-Rennen von Villa La Angostura in Patagonien, wurde Yamaha-MXGP-Werksfahrer Jago Geerts am 11. März mit ruhiggestelltem Ellenbogen und eingerenkter Schulter in seine belgische Heimat geflogen. Geerts war in den vor ihm bei hoher Geschwindigkeit querstehenden Ruben Fernandez (Honda) geprallt. Er hatte sich danach aufgerappelt und fuhr weiter, ehe er sich in einer Sprungkombination erneut hinlegte.
Mittlerweile wurde der Klassenneuling am linken Ellenbogen und am Schlüsselbein operiert, jetzt meldete sich der vierfache MX2-Vizeweltmeister erstmals zu Wort. Geerts zeigte seinen Fans auch die furchterregenden Bilder der GoPro-Kamera, die er auf seinem Helm montiert hatte. «Ich bin bereits am Donnerstag an meinem linken Ellenbogen und an der Schulter operiert worden», berichtete der 23-Jährige.
Der Doppeleingriff wurde im Krankenhaus Oost-Limburg in Genk durchgeführt. «Ein großes Danke geht von mir an die operierenden Ärzte Dr. Ludwig Anne und Dr. Gert-Jan Opsomer, die an der Schulter gearbeitet haben, und auch an Dr. Duerinckx und Dr. Pieter Caekebeke für den Eingriff am Ellenbogen. Ich möchte mich auch beim gesamten medizinischen Personal im Krankenhaus und meinem eigenen Team für die gute Unterstützung bedanken», teilte Geerts mit.
Wie lange Geerts ausfallen wird, ist im Moment nicht absehbar, es droht eine längere Pause. Die Motocross-WM geht am 24. März in Arroyomolinos vor den Toren Madrids weiter. Unfallgegner Ruben Fernandez hat keine Brüche davongetragen. Er wird zwar nicht voll fit sein, will aber bei seinem Heim-GP wieder an den Start gehen.