Max Nagl: In zehn Tagen wieder auf dem Motorrad?
Max Nagl
Gut eine Woche nach dem Unfall von Max Nagl beim Starcross von Mantua bessert sich der Gesundheitszustand des Honda-MX1-Werksfahrers weiter. Der Deutsche unterzog sich am Montag in Belgien weiteren Untersuchungen an seiner Hand, an der vor einer Woche zwei Frakturen festgestellt wurden. Es besteht Hoffnung, dass der 25-Jährige vielleicht schon in zehn Tagen wieder auf das Motorrad steigen kann.
Nagl: «Ich war heute in der Praxis von Dr. Claes, einem Spezialisten in Herenthals. Er hat sich die Handverletzung nochmals genau angesehen und dabei festgestellt, dass ein Knochen gerissen ist. Dadurch hat sich in der Hand Flüssigkeit angesammelt, welche auch die Schmerzen auslösen. In zehn Tagen muss ich zur Nachkontrolle, da wird sich dann entscheiden, ob ich sofort mit dem Motorradtraining beginnen kann, oder die Verletzung mit einer Spritze behandelt werden muss.»
Der Honda-Neuzugang ist aber zuversichtlich, dass er nach der Nachkontrolle wieder ins Motorradtraining eingreifen kann. «Natürlich geht durch die Verletzungspause einiges an Testarbeit verloren, dennoch bin ich sehr positiv eingestellt, denn das Motorrad hat sich bereits in Manuta super angefühlt.»
Der aktuelle Team-Weltmeister hat sich direkt nach dem Sturz zunächst geschont, konnte aber mittlerweile wieder in das Konditionstraining einsteigen: «Ich sitze bereits wieder auf dem Heimtrainer und versuche die Fitness zu halten. Die Stauchungen an Nacken und Beinen bereiten mir keinerlei Probleme mehr», versichert der Oberbayer.
Wie zum Beispiel auch Rallye-Dakar-Sieger Cyril Despres lobt Nagl explizit die Schutzvorrichtungen von Ortema. «Mir ist absolut bewusst das ohne das Neck Brace von Ortema (ONB) die Folgen des Unfalls eventuell katastrophal gewesen wären, es hat Schlimmes verhindert.»
Ob der Honda-Star vor dem Beginn der MX1-Weltmeisterschaft in Katar am 2. März noch ein Vorbereitungsrennen bestreitet, ist derzeit noch nicht abzusehen.