Die Stimmen zum Verbleib von Toni Cairoli bei KTM
Das Werksaufgebot von KTM für die Saison 2013
«Wir mussten nicht viel besprechen. Kein anderes Team und kein anderer Hersteller kann mir das bieten, was ich bei KTM habe», erklärte Antonio Cairoli an der Pressekonferenz zu seiner Vertragsverlängerung. Der Italiener verlängerte bei den Österreichern vorzeitig über drei Jahre bis 2016, sein bisheriger Vertrag wäre Ende 2013 ausgelaufen.
«Ich bin sehr glücklich, ein solch grossartiges Team gefunden zu haben. Am Vertragsinhalt hat sich nichts geändert. Ich werde die WM fahren. Mein Auftrag lautet, zu fahren und zu gewinnen», schmunzelte Cairoli. «Ich habe nach einem Fünfjahresvertrag gefragt, aber dafür reichte das Budget nicht...»
Pit Beirer, Head of Motorsports bei KTM: «Dieser Deal ist sehr, sehr wichtig. Wir wissen, wie gut Toni ist und was er alles für uns geleistet hat. Alles was KTM in der MX1-WM darstellt, hat mit Toni zu tun. Wir sind sehr zufrieden, dass Toni uns weiter das Vertrauen schenkt. Ich war vor drei Wochen in Rom zu den Gesprächen. Es war ein Vergnügen, mit ihm zu verhandeln. Es gab nicht viel zu besprechen. Er ist mit der Konstellation total zufrieden, und wir auch.»
Als Teil des Erfolgsteams bleibt auch Claudio De Carli als MX1-Teammanager an Bord. Der Italiener ist langjähriger Begleiter in der Karriere Cairolis und war bei allen bisherigen sechs WM-Titeln an der Seite des Superstars. Beirer: «Es war unsere Motivation, diese Erfolgskombination zusammenzuhalten. Wir wissen, dass wir nicht einfach damit rechnen können, dass wir weiter die Titel holen. Aber wir wollten Toni unabhängig von den Resultaten halten, weil wir von ihm absolut überzeugt sind. Es ist bewundernswert, wie er sich immer wieder neu motivieren kann.»
Würde Cairoli bis 2016 alle WM-Titel gewinnen, hätte er wie Stefan Everts zehn Triumphe auf dem Konto. Everts war als KTM-Teammanager ebenfalls an der Verkündung anwesend und meinte: «Toni hat eine grosse Chance, zehn Titel oder sogar mehr zu holen. Er hat alles, was man dafür braucht – und er ist immer noch jung. Aber er fährt ja die 350er, die ich mitentwickelt habe. So gesehen, gewinne ich bei jedem weiteren Titel von ihm auch ein wenig mit. Also wird es schwierig, mich einzuholen», lachte der Belgier.