Max Nagl (Honda): Strategie entscheidend im Sand
Max Nagl im Tiefsand von Lommel
Im Qualifikationsrennen des Großen Preises von Belgien in Lommel hatte Max Nagl zunächst einen seiner legendären Blitzstarts hingelegt. Dennoch kam er nur im Mittelfeld aus der ersten Runde.
Max Nagl schildert die Situation: «Heute war wieder ein schwieriger Tag, weil ich mit dem tiefen Sand gehadert habe. Im Qualifikationsrennen hatte ich einen guten Start, weil ich von meiner Position aus den Fall des Gatters ein wenig früher sehen konnte. So kam ich super aus meinem Gate und war fast eine Motorradlänge voraus. Da ich aber im Zeittraining nur 14. geworden bin, hatte ich auf der Startgeraden einen langen Weg bis zur ersten Kurve zu absolvieren. Ich weiß gar nicht genau, wo ich lag, aber es war irgendwo im Mittelfeld.»
Der Weg nach vorn war beschwerlich. Nagl resümiert: «In den ersten beiden Runden habe ich nicht sehr viele Positionen aufgeholt, aber dann habe ich meinen Rhythmus gefunden, ein paar Jungs überholen können und bin schließlich auf Rang 8 ins Ziel gekommen.»
Wie ist die Ausgangslage für das Rennen? «Für das morgige Rennen ist das definitiv besser, weil ich an der Startanlage jetzt von weiter innen starten kann, von wo aus der Weg kürzer ist.»
Wie steht es um die Kondition im Tiefsand von Lommel, gibt es eine Strategie? «Das Rennen am Sonntag wird viel fordernder als das heutige Qualifikationsrennen, das ja nur über 20 Minuten ging. Aber alle Fahrer waren heute nach dem Rennen schon ziemlich fertig. Für das Rennen ist es also wichtig, eine gute Strategie zu haben und am Anfang nicht zu hart zu pushen, um am Rennende noch genügend Energiereserven zu haben.»