Die Sache mit dem Elektrostarter
Naritas Honda mit Elektrostarter und weiteren Schaltelementen am Lenker, vermutlich eine Art 'Launch-Control-System
Am Rande des Grand Prix von Germany sprach SPEEDWEEK.com mit Suzuki Teamchef ?Sylvain Geboers über technische Neuentwicklungen.
Suzuki soll mit 'holeshot assist' eine Möglichkeit bieten, am Start mehr Traktion zu bekommen.
Aber nach wie vor ist der Elektrostarter das Alleinstellungsmerkmal von KTM - und in deren Schlepptau Husqvarna.
Bis auf eine Ausnahme: Die Factory Bikes von Yamaha verfügen ebenfalls über einen E-Starter. Gut zu beobachten war das am letzten Wochenende in Uddevalla, als Romain Febvre beim Angriff auf den führenden Kevin Strijbos sein Bike kurzzeitig abwürgte und noch während der Fahrt wieder per Elektrostarter in Gang setzte. Er verlor maximal 10 Meter - der Zwischenfall war Dank des E-Starters so harmlos, dass er kaum als solche?r wahrnehm?bar war.
Wir fragten Sylvain Geboers?, ?was eigentlich an einem Elektrostarter, der in jedem Serien-Bike verbaut wird, so 'schwierig' ist? «Nichts», meint der Belgier trocken, «nur das Gewicht. Ein Elektrostarter wiegt zwischen 2 bis 2,5 kg, zu viel für ein Wettkampfbike. Suzuki geht einen anderen Weg, unsere Bikes lassen sich auch ohne E-Starter sehr leicht starten.»
KTM ?verfolgt seit Jahren eigenständige Wege: Konsequenter Verzicht auf einen Alurahmen und ?der Elektrostarter gehören zur Standardausstattung? jedes Serien-Crossers. Und dennoch gehören die Bikes in Orange zu den Leichtesten im Vergleich.
Honda kommt 2017 mit E-Starter
Die japanische Meisterschaft machte am letzten Wochenende in Kobe Station. Akira Narita trat mit einem Prototypen der Werks-Honda an. ?Wichtigste Neuerung?: E?lektrostarter! Der auf der Hand liegende Vorteil eines E-Starters im Viertaktbereich ist damit endgültig bei den japanischen Herstellern angekommen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, dass die anderen Hersteller nachziehen.
So hört sich eine mit E-Starter angelassene Honda an: