Max Nagl (Husqvarna): Zu viel Traktion am Start
Max Nagl musste im zweiten Lauf eine Aufholjagd starten
«Für uns war der Grand-Prix von Trentino eine ziemliche Herausforderung», resümierte Max Nagl nach dem 8. Lauf zur Motocross-WM in Trentino. «Ich hatte einen guten ersten Lauf, nachdem ich gut vom Start wegkam und auf Platz 2 das Tempo des Führenden, Antonio Cairoli, mitgehen konnte. Die Streckenbedingungen waren ziemlich schwierig, aber ich konnte einen guten Rhythmus finden und die zweite Position bis ins Ziel halten», resümierte Nagl.
Nach dem Start zum zweiten Lauf fand sich Max Nagl, der sonst als Blitzstarter bekannt ist, nur am Ende des Feldes wieder.
Nagl klärt auf, was geschehen ist: «Das Hinterrad hatte zu viel Traktion, so dass ich vom Gas gehen musste und deshalb fiel ich sofort zurück. Am Ende der ersten Runde lag ich auf Platz 22.»
Nach dem Getümmel der ersten Runde konnte der Oberbayer vom Ende des Feldes schnell aufholen, seinen Rhythmus finden und in den folgenden Runden fast das halbe WM-Fahrerfeld überholen. Und das auf einem Kurs, auf dem das Überholen besonders schwierig ist!
Nagl ärgerte sich nach dem Rennen trotzdem: «Ich habe danach alles gegeben, um so weit wie möglich nach vorn zu fahren und beendete das Rennen auf Platz 8. Ich bin enttäuscht, denn vom reinen Speed hätte ich heute um den Sieg fahren können.»
So wurde es in Trentino am Ende Gesamtrang 5 hinter Antonio Cairoli (KTM), Romain Febvre (Yamaha), Tim Gajser (Honda) und Kevin Strijbos (Suzuki).
In der WM liegt Nagl nach 8 WM-Läufen mit 273 Punkten auf Platz 4, 62 Punkte hinter WM-Leader Tim Gajser (Honda).