Stefan Ekerold (Husky) über seinen Horror-Crash
Beim 5. Lauf der ADAC MX Masters in Gaildorf steht Bauerschmidt-Husqvarna-Pilot Stefan Ekerold nicht am Start, weil er nach einem heftigen Trainings-Crash noch nicht in Vollbesitz seiner Kräfte ist. Über die sozialen Medien hatte Ekerold über seinen Entschluss informiert – mit hörbar heiserer Stimme: «Ich habe von dem Aufprall einen Bluterguss im Kehlkopf, deshalb bin ich so heiser», erklärte der Weiskirchener.
Der Crash ereignete sich bereits vor einigen Tagen während einer Trainings-Session im MX Park Münster und die Bilder seines total zerstörten Motorrades ließen nichts Gutes erahnen. Es muss sich um einen kapitalen Aufprall gehandelt haben. Beide Räder wurden komplett zerstört. Beide Reifen wurden von der Felge getrennt. Die Felgen wurden beim Aufprall zerrissen und auch die Speichen waren zerstört. Der Lenker der Husqvarna wurde bei der Landung nach unten verbogen.
Zum Glück hat sich Ekerold weder Brüche oder andere schwere Verletzungen zugezogen, aber dass ein solcher Einschlag nicht ohne körperliche Folgen bleibt, ist offensichtlich.
Zum Unfallhergang erklärte 'Ekeroli': «Nach der Schikane wollte ich mit Vollgas von der Bremswand auf den nächsten Table springen, was aber leider nicht ganz geklappt hat.»
Ähnliche Erfahrungen musste Ekerold schon letztes Jahr sammeln. Beim Masters Rennen in Jauer agierte er in der Spitzengruppe mit viel Motivation und sehr weiten Sprüngen ins Flache. Bei der Landung nach einem Wall-Jump knickte plötzlich die Vordergabel seines Motorrades komplett nach vorne ab. Diese Situation konnte Ekerold noch ohne Sturz abfangen, doch das Rennen war für ihn trotzdem zu Ende. Sein Material wird bis ans Limit gefordert. Manchmal auch darüber hinaus.