MotoGP: Ducati wollte diese Situation

Probleme mit Abreißfolien bei den ADAC MX Masters

Von Thoralf Abgarjan
Dieser Fangbügel soll die Abreißvisiere sammeln

Dieser Fangbügel soll die Abreißvisiere sammeln

Ab dieser Saison dürfen bei den ADAC MX Masters Schutzbrillen mit Abreißfolien nur noch dann verwendet werden, wenn gleichzeitig ein Fangbügel zum Einsatz kommt. Die WM ist von den Bestimmungen nicht betroffen.

Zum Saisonauftakt der ADAC MX Masters in Fürstlich-Drehna wurde offensichtlich, was ab dieser Saison für alle Fahrer der internationalen deutschen Motocross-Serie verpflichtend ist: Die Verwendung von konventionellen Abreißfolien ist ab dieser Saison untersagt. Es dürfen nur noch Systeme verwendet werden, die keine Plastikabfälle hinterlassen, d.h. Roll-Offs oder Abreißfolien, die mit einem Fangbügel gesammelt werden.

Das Problem: Die Folien flattern wild am Helm des Fahrers, halten aber nicht und fallen schließlich doch auf die Strecke.

Von Außen betrachtet fuhren in Drehna zahlreiche Fahrer mit wedelnden Folien um den Kurs. Es ist kaum vorstellbar, dass die an den Helm flatternden Folien die Piloten nicht beeinträchtigen. Entsprechend kontrovers wird das Thema auch diskutiert. Bei den Bügeln, die um den Helm laufen, stellen sich auch Sicherheitsfragen, ob diese Bügel zusätzliche Risiken für die Piloten im Sturzfalle darstellen.

Die Neuregelung hat der DMSB übrigens Ende 2023 durch seine Kommission 'Nachhaltigkeit und Sicherheit' beschlossen. Der Verband hat sich damit Bestimmungen, die in Frankreich und Italien schon seit 2023 verpflichtend sind, angeschlossen.

Die Weltmeisterschaft ist bislang von dieser Regelung nicht betroffen.

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