Lynggaard: Mit Wut im Bauch nach Disqualifikation
Kasper Lynggaard: Abwechslungsreicher Renntag
Der dänische Yamaha-Fahrer Kasper Lynggaard zählte nach der Qualifikation, die er auf Rang 5 beendete, zu den Favoriten auf das Podium in Fürstlich Drehna. Doch bereits im ersten Lauf des ersten ADAC-MX-Masters-Wochenendes brachte der Blondschopf sein Yamaha-Team fast zur Verzweiflung. Am Startgatter bekam er das Bike nicht in Gang, das gelang erst nach einigen Sekunden, aber nicht ganz ohne fremde Hilfe.
Danach war Lynggaard so durcheinander, dass er jenseits der Startgeraden in einem anderen Streckenteil zurück auf die Strecke fuhr und disqualifiziert wurde. Rennleiter Olaf Noack sah die Situation mit gewohnt strengem Blick: «Kasper hat, nachdem er den Motor nicht zum Laufen bekam, das Bike quer über den Startbereich geschoben und dort hat ihm sein Team geholfen. Deshalb wurde er disqualifiziert. Es war eine eindeutige Situation.»
In Lauf 2 fuhr Lynggaard dann mit jeder Menge Wut im Bauch und schaffte tatsächlich das nicht mehr für möglich gehaltene Podium als Dritter. Anschliessend war Lynggard sichtlich aufgewühlt. «Mein Lauf war optimal, ich hatte zwar noch einen kleinen Sturz und Dennis Ullrich kam nochmal gefährlich nahe, aber ich konnte ihn auf Distanz halten. Es sind gute Punkte für die Meisterschaft, aber ich bin immer noch traurig über den ersten Lauf.»