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Mike Stender (Suzuki): Starker Auftritt in Möggers

Von Frank Quatember
Mike Stender zeugte zuletzt konstant starke Leistungen

Mike Stender zeugte zuletzt konstant starke Leistungen

Riesenfreude im Team Castrol Suzuki: die Neuverpflichtung Mike Stender erreichte auch beim MX Masters in Möggers einen unerwarteten Top10-Platz.

Der amtierende deutsche MX2-Champion Mike Stender macht in dieser Saison dort weiter, wo er letztes Jahr aufgehört hatte. Der Schleswig-Holsteiner sorgte vor allem beim Italien-GP Mitte Mai für Schlagzeilen, als er völlig überraschend in der Spitzengruppe auftauchte.

Für den 25jährigen war das allerdings kein Grund zur Nervosität. «Ich hatte einen Superstart im ersten Lauf in Italien und konnte noch in der ersten Runde zwei Plätze gutmachen, war also auf Rang 4!  Als Hunter von hinten Druck machte, habe ich versucht mitzugehen, aber umsonst. Das ist schon heftig, was er oder Olsen für Tempo gehen, da kann ich noch nicht mithalten», gibt Stender zu. «Im Lauf bin ich dann eigentlich bis zum Ende mein eigenes Tempo gefahren, es sind ja in der EM gottseidank nur 25 Minuten zu fahren. In Lauf 2 hab ich mich leider nach dem Start mit drei Fahrern verhakelt und war nur auf Position 30 nach der ersten Kurve. Ich hab sofort gepusht, bin dabei gestürzt und weil das Motorrad ungünstig am Hang lag, konnte ich es nicht sofort wieder aufrichten. Am Ende bin ich so noch von Platz 38 bis auf 22 vorgefahren, also fast in die Punkte, was total okay war.»

Den Lohn für die harte Arbeit gab es dann am Freitag in Möggers. «Wir haben mit Thomas Hannecke von Suzuki gesprochen, es geht auf jeden Fall weiter für mich mit der EMX 250 und ich bekomme auch unter der Woche ein neues Motorrad. Das werde ich das erste Mal in Spanien einsetzen», freute sich Stender.

Am Rennsonntag im Urlaubsparadies zwischen Bodensee und Alpen zeigte 'Iron Mike' Biss, trotz durchwachsener Starts kämpfte der Deutsche um jeden Zentimeter. Zweimal finishte Stender im Ziel unter den besten zehn Piloten und konnte damit in der Tagestabelle Rang 9 erkämpfen. In der Meisterschaft liegt er damit nach zwei von sieben Rennen auf Platz 8.

Mike Stender war zu Saisonbeginn beim holländischen Team Jimmy Joe Yamaha von Jef Janssen unter Vertrag. Das Team stellte noch vor dem Masters-Auftakt in Drehna aufgrund von polizeilichen Ermittlungen gegen den Teamchef den Rennbetrieb ein und Stender wechselte zum Castrol Suzuki-Team von Michael Peters. Für seinen ehemaligen Teamchef hat er noch eine Botschaft. «Ich finde es traurig, was passiert ist. Ich mochte Jeff Janssen sehr und es lief auch gut in dem Team. Ich drücke ihm jedenfalls die Daumen», sagte Stender betroffen.

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