MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

MXoN: Österreich mit Stauffer, Kratzer und Klein

Von Johannes Orasche
Österreichs Teammanager Hannes Kinigadner

Österreichs Teammanager Hannes Kinigadner

Teammanager Hannes Kinigadner hat am Donnerstag die Aufstellung des österreichischen Teams für das Motocross der Nationen (MXoN) in Ernée bekanntgegeben.

Am 7. und 8. Oktober geht im französischen Ernée das prestigeträchtige Motocross der Nationen (MXoN) über die Bühne. Auch das Team Österreich wird in diesem Jahr wieder mit dabei sein. Teammanager Hannes Kinigadner gab am Donnerstag offiziell die Aufstellung bekannt.

Bekanntester Fahrer ist KTM-Testpilot Marcel Stauffer, der bei seinen MX2-Grand-Prix-Starts mehrfach in die Top-10 fuhr. Dazu kommen Michael Kratzer (Rosenberger Honda), Johannes Klein (Zauner KTM) sowie Ersatzfahrer Florian Hellrigl (Zauner KTM). Alle drei haben in Österreich in dieser Saison starke Leistungen gezeigt. Klein und Kratzer gehören schon seit Jahren zu den schnellsten Österreichern und freuen sich jetzt auf ihre erste MXoN-Teilnahme.

Stauffer fährt in der MX2-Klasse, Kratzer tritt in der MXGP-Kategorie an und Klein bestreitet die Rennen der Open-Klasse. «Für die österreichische Motocross-Szene gab es in den letzten beiden Jahren zwei schwere Schicksalsschläge, die auch das MXoN-Team hart getroffen haben. Allem voran das Unglück von René Hofer, der bei seinen beiden MXoN-Einsätzen herausragende Leistungen zeigen konnte», gibt Kinigadner zu bedenken. «Bei seiner ersten Teilnahme wurde René ‚Rookie of the Event‘ und im darauffolgenden Jahr war er sogar bester MX2-Fahrer. Ein weiterer Rückschlag für das Team war der schwere Unfall von Michael Sandner, der international einer der stärksten österreichischen Fahrer ist. Nichtsdestotrotz haben wir ein gutes Team. Speziell Stauffer fährt eine extrem starke Saison und kann sicherlich mit guten Leistungen aufzeigen. Aber auch Klein und Kratzer sind stark unterwegs und können ihren Teil beitragen.»

Die Vorgabe des Teammanagers: «Ziel ist in diesem Jahr auf jeden Fall, das A-Finale zu erreichen. Wo es am Ende hingeht, wird sich zeigen. Die Jungs sind top motiviert und freuen sich schon auf den Event. Hilfreich und wichtig wäre, viele österreichische Fans an der Strecke in Frankreich zu sehen, die uns anfeuern.»


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