Rast siegt auch in Budapest
3. Sieg in Folge für Renè Rast
Für Rast war die Reise nach Ungarn ein voller Erfolg: Am Samstag holte er sich die Pole Position und am Sonntag neben dem Rennsieg auch die schnellste Rundenzeit im Rennen. „Ich bin einfach nur glücklich. Drei Pole-Positions, drei Siege – das ist schon super, vor allem weil wir in dieser Saison noch kein einziges Mal beim Testen waren und auch hier wegen eines Antriebswellenproblems nur das halbe freie Training zur Verfügung hatten. In den ersten Runden war Jan sehr stark, doch dann konnte ich mich absetzen und das Rennen relativ einfach nach Hause fahren“, fasste Rast seine Arbeit zusammen.
Als Zweiter beendete Jan Seyffarth seinen zweiten Gaststart im Porsche Supercup. „Am Anfang war ich etwas schneller als René, fand aber keinen Weg vorbei. Nach der Hälfte des Rennens habe ich dann etwas den Anschluss verloren und mich deshalb mehr nach hinten orientiert, wo Jeroen darauf lauerte, überholen zu können. Doch das ist auf dieser Strecke sehr schwierig, insofern war mein zweiter Platz relativ sicher.“
Jeroen Bleekemolen musste sich mit dem dritten Platz begnügen, doch er erhielt die Punkte für P2, da Seyffarth als Gast keine Punktberechtigung hat. „Ich war so schnell wie die beiden Fahrer vor mir. Doch im Gegensatz zu Jan, der als Gastfahrer nichts zu verlieren hat, musste ich aufpassen. Schließlich kämpfe ich um die Meisterschaft. Von hinten kamen die Lechner-Jungs und wollten unbedingt vorbei, also musste ich sie erst einmal auf Distanz halten.“
Die Lechner-Jungs waren Stefan Rosina und Damien Faulkner, die das Ziel auf den Positionen vier und fünf sahen. Rosina holte sich den Vorteil gegenüber seinem Teampartner am Start, als er am Iren vorbeizog. Siso Cunill, der mit 18 Jahren jüngste Starter im internationalen Markenpokal der Schwaben, freute sich über sein bestes Saisonergebnis, der Spanier überquerte die Ziellinie als Sechster.
In der Gesamtwertung bleibt Bleekemolen vorne, René Rast kann sich dem Konrad-Piloten nur langsam nähern. Den dritten Platz hat sich Rosina geangelt, der Patrick Huisman verdrängte.