KTM bekräftigt MotoGP-Teilnahme 2025

Marco Melandri Steckbrief

Marco Melandri

Marco Melandri

Rennfahrer
  • Vorname: Marco
  • Nachname: Melandri
  • Spitzname: Supermarco
  • Webseite: www.marcomelandri.it
  • Twitter: MarcoMelandri33
  • Nationalität: Italien
  • Geburtsdatum: 07.08.1982 in Ravenna, Italien (42 Jahre, 4 Monate und 15 Tage)
  • Familienstand: Ledig
  • Wohnort: Ravenna
  • Größe: 168 cm
  • Gewicht: 59 kg
  • Hobbys: Musik, Lesen, DJ-ing
  • Lieblingssportart(en): Motorsport
  • Lieblingsstrecke: "Jede, die ich gewinne"
  • Lieblingsspeise(n): Pasta
  • Lieblingsmusik: Charts

Über Marco Melandri

Letzte Aktualisierung:

Die internationale Karriere von Marco Melandri begann 1997 in der 125-ccm-WM, als er nur drei Wochen nach seinem 15. Geburtstag mit einer Wildcard am Meeting in Brünn am Start war. Er pilotierte bei Matteoni Racing eine Honda und verpasste als 17. die Punkteränge. Im selben Jahr gewann der Teenager die italiensche 125er-Meisterschaft und stieg 1998 in die Weltmeisterschaft auf.

Melandri startete mit einem zehnten Plätzen in Suzuka verhalten in seine Rookie-Saison und stürzte anschließend beim Meeting in Johor/Malaysia. Aber bereits am vierten Rennwochenende brauste er bei seinem Heimrennen in Mugello als Zweiter ins Ziel. Zwei Siege und fünf weitere Podestplätze folgten. Die Saison beendete er als WM-Dritter.

1999 blieb Melandri in der 125er-WM und bei Honda. Er gewann fünf Rennen, stand neunmal auf dem Podest und wurde Vizeweltmeister. Den WM-Titel verlor er nur um einen Punkt an den Spanier Emilio Alzamaro, der nicht einen Sieg erreichte, dafür aber nur einen Nuller verzeichnete – Melandri ging viermal leer aus.

Es folgte der Aufstieg in die 250-ccm-WM, in der Melandri sofort zu den Top-Piloten gehörte. Seinen ersten Sieg fuhr er aber erst 2001 auf dem Sachsenring ein. Die Saison beendete er als WM-Dritter. 2002 kam aber niemand an Melandri vorbei, der mit neun Siegen und zwölf Podestplätzen souverän die Weltmeisterschaft gewann.

Ab 2003 fuhr Melandri in der Königsklasse MotoGP mit Viertakter-Motoren. In den ersten beiden Jahren tat sich der Italiener im Fortuna Yamaha-Team schwer, erst der Wechsel zu Movistar Honda für die MotoGP 2005 ermöglichte Melandri die ersten zwei Siege und die Vizeweltmeisterschaft. Im selben Team erreichte der aus Ravenna stammende Melandri 2006 weitere drei Siege, die Saison beendete er als WM-Vierter. 2007 reichte es ohne Sieg mit Honda nur zum fünften WM-Rang,

Bei Ducati bot sich Melandri in der MotoGP 2008 eine Gelegenheit im Ducati-Werksteam als Teamkollege von Casey Stoner, der 2007 die Weltmeisterschaft für den italienischen Hersteller gewann. Aber Melandri kam überhaupt nicht mit dem Motorrad zurecht und brachte die Saison als WM-17. bescheiden hinter sich.

Der Wechsel zum Kawasaki-Werksteam platzte, als der japanische Hersteller nach der Saison 2008 sein Engagement einstellte. Melandri fuhr im Hayate-Team mit dem alten Kawasaki-Material die MotoGP 2009 und erreichte Achtungserfolge. 2010 kehrte Melandri auf eine Kunde-Honda zurück, wurde aber ohne ein Top-3-Ergebnis nur WM-Elfter. Damit fand seine Karriere in der Prototypen-WM ein vorläufiges Ende.

Im Yamaha-Werksteam fand Melandri in der Superbike-WM 2011 einen neue Heimat und der Italiener blühte auf. Er erreichte vier Laufsiege und wurde Vizeweltmeister. Doch erneut war Meelandri zur falschen Zeit am falschen Ort: Yamaha beendete sein Werksengagement, weshalb der mittlerweile 30-Jährige für die Superbike-WM 2012 zu BMW wechselte. Der bayerische Hersteller war werksseitig engagiert und Melandri dankte es mit sechs Siegen und elf Podestplätzen. Als WM-Führender verließen ihn bei Saisonende aber die Nerven. Mit vier Nullern in den letzten sechs Rennen reichte ers nur noch zum dritten WM-Rang.

Auch die Saison 2014 bestritt Melandri mit BMW. Als eine Management-Entscheidung aber den Rückzug aus der seriennahen Weltmeisterschaft einläutete, verließ Melandri die Motivation. Er erreichte drei Laufsiege und zwölf Podest und wurde WM-Vierter.

Mit Aprilia wollte Melandri 2015 endlich den WM-Titel einfahren, die erste Saisonhälfte brauchte der oftmals divenhafte Italiener aber zur Gewöhnung an die RSV4. In Sepang feierte er einen Doppelsieg und fuhr fortan konstant an der Spitze mit. Dennoch reichte es für Melandri mit sechs Siegen und elf Podestplätze nur zu WM-Rang 4.

Auch Aprilia kündigte sein Engagement in der Superbike-WM auf und transferierte Melandri zurück in die MotoGP. Nur widerwillig stimmte Melandri zu, um sich nach acht Rennen im Streit von Aprilia zu trennen. 2016 fand er kein neues Team und pausierte.

Mit Ducati kehrte Melandri 2017 überraschend in die Superbike-WM zurück. Das Fahrgenie des Italiener blitzte zwar immer wieder auf, mit der Panigale R reichte es aber nur zu vereinzelten Highlight. 2017 wurde er WM-Vierter, 2018 WM-Fünfter.

2019 sollte die letzte Saison von Marco Melandri werden; bereits am 10. Juli verkündete er seinen Rücktritt zum Saisonende. Der Italiener dockte beim privaten Team GRT Yamaha an und fuhr gleich beim Saisonauftakt in Australien das erste Podium ein. Probleme mit Fahrwerksunruhen verhinderten aber konstante Ergebnisse, die ab Saisonmitte zunehmend schlechter wurden. Als WM-Neunter mit nur drei Top-3-Ergebnissen war es seine schlechteste Saison in der seriennahen Weltmeisterschaft.

Als Barni Ducati in der Saison 2020 einen Ersatz für den dauerverletzten Leon Camier suchte, wurde Melandri schwach und überraschte mit einem Comeback. Der Haudegen war überzeugt, dass er mit der Panigale V4R gut zurecht kommen würde. Doch nur bei seinem ersten Saisonmeeting in Jerez reichte für Melandri für die Top-10, später waren bereits Punkteränge eine große Herausforderung. Nach nur vier Meetings zog er die Reißleine und erklärte erneut seinen Rücktritt. 

Privat ist Melandri mit dem 179 cm großen Modell Manuela Raffaetá liiert. Im Juli 2014 wurde das Paar Eltern einer Tochter.


Lebenslauf

Von Bis Art Serie Unternehmen

Meisterschafts Gewinne

Serie Saison Punkte

Artikel zum Fahrer

Datum Artikel

Ergebnisse

Serie Saison Veranstaltung Pos Team Fahrzeug Runden

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
   

TV-Programm

  • Sa. 21.12., 23:20, Sky Documentaries
    Race to Perfection
  • Sa. 21.12., 23:35, Motorvision TV
    UK Rally Show
  • Sa. 21.12., 23:35, SPORT1+
    Motorsport: Michelin Le Mans Cup
  • So. 22.12., 00:15, Hamburg 1
    car port
  • So. 22.12., 01:50, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • So. 22.12., 02:45, Motorvision TV
    King of the Roads
  • So. 22.12., 03:35, Motorvision TV
    King of the Roads
  • So. 22.12., 04:20, Motorvision TV
    King of the Roads
  • So. 22.12., 04:45, Hamburg 1
    car port
  • So. 22.12., 05:15, Hamburg 1
    car port
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2112212013 | 4