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Aleix Espargaró Steckbrief

Aleix Espargaró

Aleix Espargaró

Rennfahrer
  • Vorname: Aleix
  • Nachname: Espargaró
  • Spitzname: k.A.
  • Webseite: aleixespargaro.com/
  • Twitter: AleixEspargaro
  • Nationalität: Spanien
  • Geburtsdatum: 30.07.1989 in Granollers, Spanien (35 Jahre, 3 Monate und 6 Tage)
  • Familienstand: Verheiratet
  • Wohnort: Granollers
  • Größe: 180 cm
  • Gewicht: 71 kg
  • Hobbys: Ski Alpin, Autos, Fußball, Freunde treffen
  • Lieblingssportart(en): Motorsport, Hiking
  • Lieblingsstrecke: Catalunya
  • Lieblingsspeise(n): Sushi

Über Aleix Espargaró

Letzte Aktualisierung:

Im Jahr 1993 bestritt Aleix Espargaró, der am 30. Juli 1989 im spanischen Granollers geboren wurde, sein erstes Enduro-Rennen. 1999 holte er mit Alter von zehn Jahren seinen ersten Titel und wurde Katalanischer Enduro Champion. Im folgenden Jahr begann Aleix, Straßenrennen zu fahren. 2001 gewann er den Titel der Copa Rieju Supermotard von Katalonien und Spanien.

In der Saison 2002 gab Aleix Espargaró sein Debüt in der 125-ccm-Klasse der Katalanischen Meisterschaft. Er startete für das Team TJT Racing und belegte Rang 5 der Gesamtwertung. Im Jahr darauf holte er den Titel. 2004 wurde Aleix der jüngste 125-ccm-Champion der Spanischen Meisterschaft und verdiente sich auf diese Weise den Aufstieg in die Weltmeisterschaft.

2005 fuhr er im Team Seedorf RC3, das den Fußballspielern Clarence Seedorf und Roberto Carlos gehörte, seine erste und letzte volle Saison in der 125-ccm-WM. Die Saison 2006 startete Espargaró mit dem BQR-Team in der 125-ccm-Klasse, doch in Assen wechselte er in die 250-ccm-Kategorie.

Im Jahr 2007 saß Aleix Espargaró zum ersten Mal seit Beginn seiner Karriere nicht auf einer Honda. Er pilotierte eine Aprilia im Blusens-Team. Roland Kern, ein ehemaliger Mechaniker im Blusens-Aprilia-Team, mit dem Stefan Bradl 2007 die Spanische Meisterschaft und einige Wildcard-Einsätze bestritt, erinnert sich an die schwierige Situation für Aleix Espargaró. «Unsere Kit-Aprilia fuhr zunächst Arturo Tizon, der aber viel zu langsam war, kein Englisch sprach und dem Druck nicht standhielt. Er wurde ab Assen durch Efren Vazquez ersetzt. Aleix fuhr seit dem Saisonstart das Vorjahresmodell der Werks-RSA, die Pablo Nieto bei Testfahrten zu schnell war. Jener stieg nach vier Runden mit zitternden Händen ab.»

«Aleix kritisierte bald seinen Chefmechaniker, dass dieser die Maschine nicht richtig im Griff habe. Daraufhin musste er mit der Kit-Aprilia ausrücken. Sie schickten ihn in Donington tatsächlich mit zu viel Luftdruck los und Aleix hatte keinen Grip. Von der Abstimmung unserer Kit-Aprilia war Aleix begeistert. In Sepang waren wir dann bereits eingespielt und Aleix lag in der letzten Runde auf Rang 11. Als er sah, dass Andrea Dovizioso auf Rang 2 liegend gestürzt war, fuhr er im letzten Sektor die schnellste Zeit von allen, um ihn noch abzufangen und es gelang ihm. Der zehnte Platz fühlte sich für uns gegen die 15 Werksmaschinen wie ein Sieg an», blickt Kern zurück.

Die Saison 2008 absolvierte Espargaró im Lotus-Team auf einer Kunden-Aprilia. Er erreichte als bester Privatfahrer WM-Rang 12. Doch die Saison 2009 startete in Katar ohne Aleix. Er fand zunächst kein Team, fuhr in der Spanischen Moto2-Meisterschaft und belegte als Ersatzmann im Balatonring-Team die Plätze 4 und 7 in der 250-ccm-WM. Im selben Jahr wurde Aleix der jüngste Fahrer der Königsklasse, als er den Rest der Saison für Pramac-Ducati antrat.

2010 erhielt der Spanier dann einen festen Platz im Pramac-Team. Mit der störrischen Ducati erreichte er den 14. WM-Rang und sammelte 65 Punkte. Im nächsten Jahr war Espargaró gezwungen, in die Moto2-Klasse zurückzukehren, da sich das Pramac-Team zu einer radikalen Änderung ihrer Strategie entschloss.

Das Team engagierte für 2011 die beiden erfahrenen Piloten Loris Capirossi und Randy de Puniet, anstatt junge Fahrer zu fördern. Für Espargaró war nun kein Platz mehr in der Königsklasse. Er absolvierte eine Moto2-Saison im Team Pons Racing und erreichte bei seinem Heim-GP in Barcelona erstmals das Podest. Am Ende belegte er WM-Rang 12.

Erst als er ab dem Jahr 2012 in der Claiming-Rule-Kategorie der MotoGP-Klasse antrat, kam sein großes Talent richtig zur Geltung, das sich durch eine unglaubliche Bikecontrol, vollen Einsatz und berechnetes Risiko auszeichnet. Auf der ART-Aprilia des Aspar-Teams war er zwei Jahre in Folge mit Abstand der schnellste unter den CR-Piloten. 2014 beeindruckte er auf der Forward-Yamaha im neuen Open-Format.

In der Saison 2015 wechselte Aleix Espargaró in das Werksteam von MotoGP-Rückkehrer Suzuki. Dort trat er zwei Jahre an der Seite von Maverick Viñales an. 2015 erreichte Espargaró den elften WM-Rang vor Rookie Viñales, doch 2016 erlebte er eine enttäuschende Saison. Während Viñales einen Sieg einfuhr und WM-Vierter wurde, war Espargarós bestes Ergebnis Platz 4 in Motegi. Mit 93 Punkten landete Aleix Espargaró erneut auf dem elften WM-Rang.

2017 trat Espargaró für das Aprilia-Werksteam an. Sein Teamkollege war nun Rookie Sam Lowes. Espargaró punktete zwar nur in acht von 18 Rennen, zeigte mit zwei Top-6-Resultaten jedoch das Potenzial der Aprilia auf.

Aprilia tat sich auch 2018 mit der Entwicklung der RS-GP schwer. In seiner zweiten Saison nur vier Top-10-Finishs, als Sechster bei seinem Heimrennen in Aragon schrammte er jedoch nur knapp an einem Top-5-Ergebnis vorbei. Dass es in der Gesamtwertung nur zu Platz 17 reichte, lag auch an diversen Ausfällen und Startverzicht wegen Verletzungen, denn Espargaro verkürzte den Rückstand auf die Spitzenpiloten kontinuierlich.

In der Saison 2019 ging der Spanier erneut für Aprilia an den Start. Sein neuer Teamkollege war Andrea Iannone. Espargaró erreichte 63 Punkte und ihm gelang mit dem sechsten Rang im Motorland Aragon sein bestes Saisonresultat. Im Moto-GP-Gesamtklassement landete er auf dem 14. Platz.

Aleix Espargaró blieb auch in der Saison 2020 dem Aprilia Racing Team Gresini treu und landete ohne nennenswerte Saisonhighlights auf dem 17 Platz des MotoGP-Gesamtklassements. Espargaró bestritt 2021 seine fünfte Saison im Aprilia-Werksteam fort und seine harte Arbeit wurde endlich mit einer stark verbesserten RS-GP belohnt. In Silverstone feierte er mit dem dritten Rang hinter Fabio Quartararo und Alex Rins seine erste Podiumsplatzierung und beendete die Saison 2021 auf dem achten Gesamtrang.

2022 erlebte Espargaró seine bislang erfolgreichste Saison in der Königsklasse. 17 Jahre und 155 Tage nach seinem GP-Debüt feierte er beim Argentinien-GP in Termas de Río Hondo seinen ersten Sieg – noch dazu in seinem 200. Rennen in der «premier class». Mit dem ersten MotoGP-Sieg von Aprilia schrieb der Spanier Geschichte und übernahm sogar noch die WM-Führung. In den kommenden fünf Rennen stellte er seine RS-GP vier Mal auf den dritten Platz und mauserte sich somit zum ernstzunehmenden WM-Kandidaten. Zwar konnte Espargaró diese Leistungen in der zweiten Saisonhälfte nicht mehr konstant abrufen, dennoch reichten 212 WM-Punkte am Saisonende für Gesamtplatz 4.

2023 geht Espargaró an der Seite von Maverick Viñales in seine siebte Saison im Aprilia Racing Team.

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