Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Toprak Razgatlioglu knallhart: Keine Gnade für Rea

Von Ivo Schützbach
Johnny Rea (li.) mit Toprak Razgatlioglu

Johnny Rea (li.) mit Toprak Razgatlioglu

Der fünffache Weltmeister Kenan Sofuoglu kam in der Superbike-WM nie über Platz 9 hinaus, sein Schützling Toprak Razgatlioglu hat nach zehn Podestplätzen in Magny-Cours seinen ersten Sieg eingefahren.

Toprak Razgatlioglu knallhart: Keine Gnade für Rea

Der fünffache Weltmeister Kenan Sofuoglu kam in der Superbike-WM nie über Platz 9 hinaus, sein Schützling Toprak Razgatlioglu hat nach zehn Podestplätzen in Magny-Cours seinen ersten Sieg eingefahren.

Der Sieg von Toprak Razgatlioglu im ersten Hauptrennen in Magny-Cours ist aus vielerlei Sicht besonders. Der 22-Jährige kam von Startplatz 16 und überrumpelte in der letzten Runde Weltmeister Jonathan Rea in überragender Manier.

Es ist der erste Sieg für Toprak und auch der erste Triumph für das Superbike-Team von Manuel Puccetti, das in der Supersport-WM mit Kenan Sofuoglu alles gewann.

Sofuoglu wurde zwar fünfmal Supersport-Weltmeister und gewann 43 Rennen in dieser Klasse, schaffte in 23 Superbike-Rennen aber nur einmal ein einstelliges Ergebnis: 2008 in Magny-Cours, als er Neunter wurde.

Damit ist Razgatlioglu der erste Superbike-Sieger aus der Türkei, der 16. Nation, die einen solchen Fahrer vorzuweisen hat.

Und es ist das erste Mal seit Rennen 1 in Magny-Cours 2012, dass ein Fahrer ein Rennen gewann, der nicht für das Nummer-1-Team des jeweiligen Herstellers fuhr – damals triumphierte Sylvain Guintoli auf der Pata Ducati.

Besonders pikant: Toprak wurde von Kawasaki jahrelang als Nachwuchsfahrer herangezogen, er bekommt für 2020 aber keinen Platz in deren Werksteam und wird stattdessen nächstes Jahr für Yamaha fahren. Da braucht niemand erwarten, dass er auf Rea Rücksicht nimmt, nur weil dieser auch in Grün unterwegs ist.


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