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SBK-Rookie Loris Cresson: «Haslam hat mich gegrüßt!»

Von Kay Hettich
Loris Cresson: Superbike-Debüt in Estoril

Loris Cresson: Superbike-Debüt in Estoril

Für das Saisonfinale der Superbike-WM 2020 in Estoril musste das Team Pedercini keinen Ersatz für Sandro Cortese suchen – Loris Cresson bot sich selber an. Der Belgier fiebert seinem Debüt ehrfürchtig entgegen.

Seit dem verletzungsbedingten Ausfall von Sandro Cortese Anfang August im ersten Superbike-Rennen in Portimão setzte Kawasaki-Teamchef Lucio Pedercini verschiedene Piloten auf die verwaiste ZX-10RR. Beim Doppel-Event in Aragón fuhr der Spanier Roman Ramos, in Barcelona und Magny-Cours der Franzose Valentin Debise.

Wie von SPEEDWEEK.com bereits am Dienstag berichtet, kommt in Estoril Supersport-Pilot Loris Cresson zum Zuge.

Der Belgier erlebte 2020 eine harzige Saison. Nachdem er 2018 und 2019 mit Kallio Racing jeweils WM-Zwölfter wurde und vereinzelte Highlights setzen konnte, ist er in dieser Saison im Toth-Team nur 21. der Supersport-Gesamtwertung. Der 22-Jährige scheint vor allem froh über die Trennung vom ungarischen Team zu sein.

«Nach der schwierigen Saison konnte mir nichts besseren passieren», sagte Cresson zum Wechsel in die Superbike-WM zu Pedercini. «Wir haben nie aufgegeben, obwohl ich von niemanden unterstützt wurde. In drei Jahren in der Supersport-WM hatte ich einige gute Rennen, dieses Jahr war aber hart. Jetzt kann ich versuchen, die Saison positiv zu beenden.»

Cresson hat ein wenig Erfahrung mit Superbikes.

«Ich fuhr schon mal die Endurance-WM und habe mich nicht so schlecht angestellt», sagte der Belgier weiter. «Es wird merkwürdig sein gegen Piloten zu fahren, die ich als Kind beobachtet habe. Es ist ein wenig verrückt festzustellen, dass ich ein Superbike fahre und der Superpole es mit Gegnern wie Scott Redding, Jonathan Rea oder Leon Haslam zu tun haben werde. In Barcelona ging ich an Leon vorbei und er hat zu mir ‹hallo› gesagt – jetzt werde ich mir mit ihm die Rennstrecke teilen!»

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