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Álvaro Bautista (Honda): «Rabat wird stark sein»

Von Kay Hettich
Tito Rabat : Nur Platz 16 am ersten Testtag in Barcelona

Tito Rabat : Nur Platz 16 am ersten Testtag in Barcelona

Über viele Jahre waren Álvaro Bautista und Tito Rabat Rivalen in der MotoGP, ab diesem Jahr sind sie es wieder in der Superbike-WM. Der Honda-Pilot erwartet, dass sein Landsmann früher oder später erfolgreich sein wird.

Die Karrieren von Álvaro Bautista und Tito Rabat verliefen ähnlich. Angefangen in der spanischen Meisterschaft, stiegen sie zunächst in die 125er-Weltmeisterschaft auf. Über die mittlere GP-Kategorie ging es anschließend weiter bis in die MotoGP. Der fünf Jahre ältere Bautista (36) wechselte 2019 in die Superbike-WM, Rabat (31) in diesem Jahr.

Übrigens: Auch wenn Bautista insgesamt der erfolgreichere der beiden Spanier ist, haben beide jeweils einen WM-Titel gewonnen. Bautista 2006 die 125er-WM, Rabat 2014 die Moto2.

«Ich kenne Tito schon viele Jahre und ohne Zweifel ist er schnell. Jeder weiß, er ist ein Arbeitstier und schuftet unermüdlich», sagt Honda-Pilot Bautista im Gespräch mit SPEEDWEEK.com über seinen Landsmann. «Er hat ein gutes Motorrad und ein gutes Team, das sehr viel Erfahrung und über viele Daten verfügt. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis er sich an die Reifen, an die Motor-Charakteristik und die Leistung gewöhnt hat. Ganz bestimmt hat er ein Umfeld, mit dem er eine sehr gute Leistung zeigen kann.»

Rabat fährt im Barni Team eine Ducati Panigale V4R, die mit den Werksmotorrädern nahezu identisch ist. Die Umstellung fällt Rabat aber schwerer als seinerzeit Bautista, der in seiner ersten Saison mit der V4R stolze 16 Rennen gewann und Vizeweltmeister wurde.

«Ich hatte auch etwas Glück, dass ich direkt ins Werksteam kam, wo man noch etwas bessere Möglichkeiten hat», sagte der 36-Jährige. «Ich wollte damals einfach nur weiter Rennen fahren und entschied mich für die Superbike-WM. Ich hatte sofort ein sehr gutes Gefühl mit dem Bike und habe Rennen gewonnen – ich glaube aber, das kann nicht immer so sein. Man kann das nicht miteinander vergleichen, das sollte man auch nicht tun.»


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