Formel 1: Max Verstappen – Chancen verspielt?

Superbike-WM

Speednews

Von Ivo Schützbach

Marco Melandri auf dem Weg ins Krankenhaus

BMW-Werksfahrer Marco Melandri wurde nach seinem Sturz in Lauf 1 in Portimao ins Medical Center gebracht und ist jetzt auf dem Weg ins Krankenhaus nach Portimao. Der Italiener bekam einen Schlag in den Rücken und erlitt schwere Prellungen. Im Neustart von Lauf 1 wird er fehlen, sein Start in Lauf 2 ist unwahrscheinlich. Damit hat Max Biaggi (Aprilia) alle Chancen, seinen zweiten Superbike-WM-Titel zu sichern.
Von Kay Hettich

Portimao, 1. Lauf: Rennabbruch wegen Öl

Der erste Lauf der Superbike-WM befand sich erst in der siebten Runde, als er nach einem Sturz von BMW-Pilot Norino Brignola (I) abgebrochen wurde. Teile der Strecke waren mit Flüssigkeit verschmutzt, der Asphalt wird nun gereinigt.

Brignola lag zu diesem Zeitpunkt auf dem neunten Rang. Die Führung hatte Max Biaggi inne.

Von Ivo Schützbach

Portimao: Rennstrecke wird abgesaugt

Das für 10.30 Uhr geplante Superstock-1000-Rennen wurde wegen der starken Regenfälle in Portimao auf 16.40 Uhr verlegt. Aktuell wird die Rennstrecke von mehreren Kehrmaschinen abgesaugt – ein sinnloses Unterfangen bei anhaltendem Regen.
Von Ivo Schützbach

Portimao: Superstock-Start verschoben

Sintflutartige Regenfälle haben dazu geführt, dass der Start für das Superstock-1000-Rennen in Portimao verschoben wurde. Die Wettervorhersage für den Rest des Tages ist kaum besser.
Von Ivo Schützbach

Regen in Portimao

Nach drei Tagen schönstem Urlaubswetter kam am frühen Sonntagmorgen der Regen. Aktuell ist es trocken, die Strecke jedoch nass, der Himmel mit dunklen Wolken verhangen.
Von Kay Hettich

Portimao, 2. Training: Biaggi demonstriert Stärke

Keiner der WM-Favoriten will sich an diesem Wochenende eine Blösse geben, schon im Qualifying belegten Biaggi, Sykes und Melandri die vordersten Positionen. Im zweiten Freien ein ähnliches Bild: Bereits nach wenigen Minuten setzte sich Tom Sykes (GB/Kawasaki) an die Spitze der Zeitenliste, dicht gefolgt von Marco Melandri (I/BMW) und Max Biaggi (I/Aprilia) auf Platz 4.

Biaggi fiel im Verlauf der Session weit zurück, doch in den letzten Minuten fuhr der 41-Jährige wie aus dem Nichts eine neue Bestzeit und beendete das Freie Training als Schnellster. Mit nur 14/1000 sec Rückstand behauptete Tom Sykes den zweiten Platz. Marco Melandri war vier Minuten vor Schluss ebenfalls auf Bestzeitkurs, doch dem BMW-Pilot ging die Strecke aus und musste durchs Kiesbett räubern. Er wurde hinter seinem Teamkollegen Leon Haslam (GB) Vierter.

Carlos Checa (E/Ducati), Jonathan Rea (GB/Honda), Eugene Laverty (IRL/Aprilia), Leon Camier (GB/Suzuki), Sylvain Guintoli (F/Ducati) und Davide Giugliano (I/Ducati) komplettieren die Top-10.

Völlig verkorkst läuft es in Portimao für John Hopkins (USA). Als 17. im Qualifying verpasste der Suzuki-Pilot die Superpole, im Freien Training schmiss er sein Motorrad weg und wurde 16. Anders sein Teamkollege Leon Camier: 1,2 sec schneller als Hopper, reihte sich der Nürburgring-Dritte auf Platz 8 ein.
Von Kay Hettich

Portimao: Melandri mit Sorgen

Im ersten Qualifying war Marco Melandri der schnellste Pilot, doch im Renntrimm fürchtet der WM-Zweite um seine Konkurrenzfähigkeit. «Die Rundenzeit war sehr gut, aber im Moment mache ich mir hinsichtlich des Rennens noch Sorgen. Wir hatten einige Schwierigkeiten mit Chattering, und der Rennreifen hat bei uns nicht so gut funktioniert. Ich kann eine schnelle Runde fahren, aber bin nicht konstant schnell», klagt der BMW-Pilot, der nur 9,5 Punkte hinter WM-Leader Max Biaggi (I/Aprilia) zurückliegt.
Von Ivo Schützbach

Carlos Checa stapelt tief

Während Max Biaggi, Marco Melandri und Tom Sykes Weltmeister Carlos Checa für die Rennen in Portimao auf der Rechnung haben, stapelt der Spanier tief: «Es wird schwierig, hier gute Resultate zu holen. Wir verlieren viel zu viel. Hoffentlich läuft es heute besser.»
Von Ivo Schützbach

Leon Haslam immer noch mit Schmerzen

Nach Stürzen in Russland und auf dem Nürburgring hat BMW-Werksfahrer Leon Haslam noch immer Schmerzen in seiner Schulter. «Wir probieren in jeder Session andere Möglichkeiten, die Schulter zu tapen», bemerkte der Engländer. «Doch es ist zehnmal besser als in Deutschland, und darüber bin ich froh.»
Von Ivo Schützbach

Hiroshi Aoyama hat keinen Spass

Rang 18 im ersten Qualifying in Portimao: Hiroshi Aoyama liegt erneut weit hinter seinem Teamkollegen Jonathan Rea zurück. Mit der für ihn neuen Strecke in Portugal hat er sich noch nicht angefreundet: «Sie hat viele Wellen und blinde Kurven. Wenn man die Strecke kennt, macht sie sicher viel Spass. Im Moment habe ich aber keinerlei Spass!» Seinen Platz im Honda-Werksteam wird der Japaner für 2013 an Leon Haslam verlieren.
Von Ivo Schützbach

Portimao: Biaggi fühlt sich als Kehrmaschine

«Die Strecke in Portimao ist nicht mehr dieselbe wie vor einigen Jahren», schimpfte Aprilia-Werksfahrer Max Biaggi nach dem ersten Qualifying. «Sie hat heute viele Wellen. Zudem war sie sehr schmutzig. Die Betreiber haben wohl nicht mehr genügend Geld, um die Strecke zu reinigen. Also mussten wir das erledigen. Die wahre Pace werden wir erst am Samstagmittag sehen.»
Von Ivo Schützbach

Kalender 2013: Auch Laguna Seca bestätigt

Für SPEEDWEEK-Leser keine Neuigkeit: 2013 wird der USA-WM-Lauf in Laguna Seca/Kalifornien statt in Miller/Utah ausgetragen. In Laguna wird bis einschliesslich 2015 gefahren, das Rennen wird Ende September stattfinden. Letztmals wurde 2004 in Laguna Seca gefahren.
Von Ivo Schützbach

Leon Camier stapelt tief

Trotz Rang 3 im ersten freien Training in Portimao stapelt Leon Camier tief. «Auf der langen Geraden hat Aprilia im fünften und sechsten Gang Vorteile», weiss der Engländer. «Ich glaube nicht, dass wir in den Rennen so gut aussehen werden, wie zuletzt auf dem Nürburgring.» Dort holte Camier den ersten Podestplatz für Crescent Suzuki.
Von Ivo Schützbach

Kalender 2013: Jerez neu dabei

Jerez de la Frontera hat einen Drei-Jahres-Vertrag für die Superbike-WM unterschrieben, beginnend 2013. War bisher immer die Rede davon, dass entweder das Rennen in Spanien oder das im portugiesischen Portimao stattfinden wird, besteht nun die Möglichkeit, dass es beide WM-Läufe gibt.
Von Ivo Schützbach

Portimao, 1. fr. Tr.: Bestzeit für Tom Sykes

Die Weltmeisterschaft 2013 wird zwischen Max Biaggi (Aprilia), Marco Melandri (BMW) und Tom Sykes (Kawasaki) entschieden. Den ersten Schlagabtausch im ersten freien Training in Portimao entschied Sykes knapp vor Melandri und Leon Camier (Crescent Suzuki) für sich. Biaggi verlor auf Rang 10 eine halbe Sekunde auf die Bestzeit.
Von Ivo Schützbach

Ducati wartet auf Unterschrift von Carlos Checa

Seit Wochen hat Carlos Checa einen Vertrag von Ducati für die Superbike-WM 2013 vorliegen, erneut im Team Althea. Doch der Spanier wollte warten, bis das zukünftige Reglement steht und die Leistungsfähigkeit der Ducati 1199 Panigale abschätzbar ist. Da Ducati (1200 ccm, zwei Zylinder) 2012 mit dem gleichen Gewicht wie die Vierzylinder-Konkurrenz antreten darf, erwarten alle bei Ducati, dass Checa dieses Wochenende in Portimao/P unterschreibt.
Von Ivo Schützbach

Ten Kate Honda: Mit Rea und Haslam!

Es zeichnete sich seit Wochen ab, die nächsten 24 Stunden wird es verkündet: Ten Kate Honda wird 2013 mit einem rein britischen Duo in der Superbike-WM starten. Jonathan Rea bleibt für eine fünfte Saison im Team, Leon Haslam kommt von BMW.
Von Ivo Schützbach

Haslam hat keine Probleme mit dem Superstar

Marco Melandri hat Leon Haslam im BMW-Werksteam innerhalb kürzester Zeit den Rang der Nummer 1 abgelaufen. 119,5 Punkte mehr zu Gunsten des Italieners sprechen eine eindeutige Sprache. «Für mich macht es keinen Unterschied, ob er im Team der Superstar ist oder ich», sagt Haslam. «Ohne Stürze und Fehler wäre ich sicher Zweiter in der Meisterschaft.» Melandri gewann in einem Jahr für BMW sechs Rennen, Haslam in zweien keines.
Von Ivo Schützbach

Eugene Laverty strebt ersten Sieg an

«Drei Aprilia-Fahrer auf dem Podium beweist, wie stark unser Paket ist», hielt Werksfahrer Eugene Laverty nach seinen zweiten Plätzen auf dem Nürburgring fest. Für die Rennen in Portimao ist der Ire entsprechend zuversichtlich: «Aragon im Juli war der Wendepunkt, seither läuft es. Hoffentlich gibt es bald den ersten Aprilia-Sieg für mich.» Laverty gewann bislang zwei Rennen: Beide 2011 auf Yamaha in Monza.
Von Ivo Schützbach

Effenbert Ducati: Berger vor die Türe gesetzt

Sylvain Guintoli und Jakub Smrz haben das umstrittene Team Effenbert Ducati verlassen, weil sie nach eigenen Aussagen monatelang kein Gehalt bekamen. Nun setzte Teamchef Mario Bertuccio auch noch den jungen Franzosen Maxime Berger vor die Türe. Obwohl dieser brav für die ganze Saison bezahlt hat, wie er versichert. Somit werden in Portimao nur zwei Effenbert-Pilotzen starten: Brett McCormick und Lorenzo Lanzi.
Von Kay Hettich

Giugliano freut sich auf Portimao

Althea-Pilot Davide Giugliano freut sich auf das vorletzte Saisonmeeting in Portimao. Vor einem Jahr gab er als neuer Superstock-1000-Cup-Champion sein Debüt in der Superbike-WM. «Das war nicht schlecht für mein erstes Rennen in der Superbike-WM», erinnert sich der 22-jährige Römer. «Dieses Jahr wird es aber schwieriger, aber das wird mich nicht daran hindern, in den letzten Saisonrennen mein Bestes zu geben.»
Von Ivo Schützbach

Den Zuschauern soll etwas geboten werden

Bei immer mehr Superbike-WM-Läufen gibt es das «Superbike Village», Ausstellungsfläche, in der sich die Motorrad-Industrie präsentieren kann. «Längerfristig wollen wir bei allen Rennen ein Superbike Village aufbauen», sagt Stephan Herth, Manager von WM-Vermarkter Infront. «Dieses Jahr haben wir das Konzept neben Italien auch auf die zwei Läufe in England ausgeweitet. Das bedeutet zwar mehrAufwand, bringt aber im Gegenzug neue Kundschaft zur Superbike-WM – grosse wie kleinere Firmen. Wir wollen, dass die Zuschauer an der Rennstrecke einen unvergesslichenTag verbringen und etwas für ihr Geld geboten bekommen, auch neben dem Sport.»
Von Kay Hettich

Portimao: Honda bietet exklusive Einblicke

Zum letzten Mal in dieser Saison bietet das Honda World Superbike Team interessierten Superbike-Fans einen Blick hinter die Kulissen: Beim Meting in Portimao erhalten Eigentümer einer Honda Zugang zu einem abgeteilten Bereich der Box und können so hautnah verfolgen, wie die Mechaniker an den Fireblades von Jonathan Rea (GB) und Hiroshi Aoyama (J) Hand anlegen.

Von Ivo Schützbach

Lorenzo Lanzi fährt auch in Portimao

Auf dem Nürburgring war der Italiener Lorenzo Lanzi bei Effenbert Ducati kurzfristig zum Einsatz gekommen, weil Jakub Smrz nach monatelanger Nichtbezahlung die Brocken hinschmiss. Lanzi, der beim Regenrennen in Assen mit einem Sieg in der Supersport-WM brillierte, will nur dann in den professionellen Rennsport zurückkehren, wenn er Superbike fahren kann. Diese Chance gibt ihm Effenbert für die kommenden Rennen in Portimao. Sein Einsatz in Magny-Cours ist ebenfalls angedacht.
Von Ivo Schützbach

Kein russisches Superbike-Team

Yakhnisch Motorsport hat Pläne, in die Superbike-WM einzusteigen. Allerdings nur mit einem russischen Piloten. Einziger aussichtsreicher Kandidat ist derzeit Vladimir Leonov (25), der in Moskau umjubelter Dritter in der Supersport-WM wurde. Er soll soweit ausgebildet werden, dass er bei den 600ern zum Titelkandidaten wird. Erst dann ist Superbike ein Thema.
Von Ivo Schützbach

Russland-Logistik bleibt problematisch

Über die ungewöhnliche Anreise nach Russland durften Sie in der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK bereits einiges lesen. Nachdem die Teams via Fähre von Lübeck nach Ventspils in Lettland übergesetzt hatten, ging es von dort überland weiter. Stellenweise waren die Strassen in Russland so schlecht, dass die Lkw nur mit 30 km/h fahren konnten. Material ging zu Bruch. Die Teams wünschen sich, dass 2013 alles eingeflogen wird. WM-Vermarkter Infront winkt ab: aus Kostengründen.
Von Ivo Schützbach

Erste Sponsoren aus Russland

Von den Rennen in Russland erhoffen sich WM-Vermarkter Infront sowie die Teams neue Sponsoren. Zu Recht: General Invest, ein weltweit agierendes Finanzunternehmen, war bei der Premiere in Moskau auf den Motorrädern des Aprilia-Werksteams (Biaggi, Laverty) und bei Red Devils Roma Ducati (Canepa) zu sehen. Der Deal galt nur für die russische WM-Runde, für nächstes Jahr kann sich der Geschäftsführer mehr vorstellen.
Von Ivo Schützbach

Dosoli noch ohne BMW-Vertrag

WM-Leader Marco Melandri hat einen Zwei-Jahres-Vertrag mit dem BMW-Werksteam. Die Abschiebung zu BMW Italia für 2013 akzeptierte er nur unter der Bedingung, dass er seine jetzige Crew mitbringen darf. Die Zukunft von Andrea Dosoli, seit diesem Jahr Rennleiter im BMW-Werksteam, ist noch nicht klar. «Ich kann mir vorstellen, bei BMW Italia einen ähnlichen Posten wie jetzt zu bekleiden», sagte der Italiener.
Von Ivo Schützbach

BMW 2013 mit weniger Einsatz

Die PR-Abteilung in München versucht uns weiszumachen, dass wir auch 2013 ein echtes BMW-Werksteam sehen werden. Aus dem Werk kommen nächstes Jahr aber nur noch Motor und Elektronik. 70 Prozent Personal, die jetzt in der Entwicklung beschäftigt sind, werden eliminiert: Gut 20 der heute zirka 30 Leute. Von den jetzigen Chassis-Leuten bleibt keiner übrig, die Entwicklung liegt dann alleine bei BMW Italia. Und die Verantwortung.Viele bei BMW sehen in demTeamwechsel einen Rückzug auf Raten – und das sichere Ende.
Von Ivo Schützbach

Joan Lascorz hinterfragt Imola-Sicherheit

Seit seinemTestunfall am 2. April in Imola sitzt Ex-Kawasaki-Werksfahrer Joan Lascorz (27) im Rollstuhl. «Ich weiss nicht, ob ich Pech hatte oder ob ich mich verletzte, weil die Strecke in Imola für Motorräder mit 240 PS ungeeignet ist», äusserte sich der Spanier. «Manchmal bin ich tieftraurig. Die Verletzung geschah, weil dort eine Mauer stand. Jetzt muss ich die Zähne zusammenbeissen und weiterleben.»
Von Ivo Schützbach

Laverty: Freier Eintritt für die Nordschleife

Zweimal Rang 2 auf dem Nürburgring: So gut war Eugene Laverty auf der Aprilia noch nie. Nach seinem Ausritt ins Kiesbett im ersten Lauf sah es zuerst nicht nach einem Podestplatz aus. Der Ire nahm es locker: «Tom Sykes hat mich am Kurveneingang berührt, ich musste aufmachen. Fast hätte ich so freien Eintritt für die Nordschleife bekommen und mir die 30 Euro Eintritt gespart.»
Von Ivo Schützbach

Leon Camier ist zuversichtlich

Nach seinem ersten Podestplatz für Crescent Suzuki auf dem Nürburgring, kann Leon Camier die zwei letzten WM-Events kaum erwarten. «Diese Saison hatten wir einige Dramen mit den Bikes», so der Engländer. «Aber jetzt passt alles. Ich rechne mir für Portimao einiges aus.»
Von Kay Hettich

Salom: Kein Rennstart auf dem Nürburgring

Der Spanier stürzte gestern in der Superpole per Highsider und schlug hart mit dem Kopf auf. Die Nacht verbrachte der Pedercini-Pilot im Krankenhaus in Koblenz, wo er heute früh über Schwindel klagte. Eine Teilnahme an den beiden Superbike-Rennen ist somit unmöglich.
Von Ivo Schützbach

Chaz Davies wird zweiter BMW-Werksfahrer!

SPEEDWEEK-Leser wissen seit zwei Wochen: Kommt Ben Spies nicht zu BMW, wird Chaz Davies zweiter Werksfahrer neben Marco Melandri. Sonntagabend wird der Vertrag offiziell verkündet.
Von Ivo Schützbach

Niccolo Canepa muss operiert werden

Niccolo Canepa (Red Devils Roma Ducati) hat sich bei seinem Sturz im zweiten freien Training das rechte Schienbein gebrochen. Der Italiener wurde nach Adenau ins Krankenhaus gebracht, wo er noch heute operiert werden soll.
Von Kay Hettich

Nürburgring, 1. Training: Tom Sykes Schnellster!

Das zweite Freie Training entschied Top-Qualifyer Tom Sykes (GB) für sich. Der Kawasaki-Star, der in dieser Saison bereits siebenmal von der Pole Position in die beiden Superbike-Läufe ging, sorgte mit einer 1.54,966 min für die erste Rundenzeit an diesem Wochenende von unter 1.55 min. In der Superpole könnte aber sogar erstmals eine 1.53er Runde fällig werden: Der aktuelle Pole-Rekord von 1.54,114 min stammt von Carlos Checa aus 2011.

Kurz vor Schluss wartete auch der konstant schnelle Max Biaggi (I/Aprilia) mit einer 1.54er-Runde auf und reihte sich um 3/1000 sec geschlagen hinter Sykes auf Platz 2 ein. Hinter dem Dritten Jonathan Rea (GB/Honda) wurde WM-Leader Marco Melandri (I/BMW) Vierter, sein BMW-Teamkollegen Leon Haslam (GB) Fünfter.

Mit einer durchweg guten Leistungen in allen Trainings überzeugte bisher Leon Camier (GB). Der von seinem Crash in Russland noch leicht angeschlagene Suzuki-Pilot kam im Freien Training sogar auf Platz 4 - sein Teamkollege John Hopkins (USA) stürzte kurz vor Ende der Session und wurde nur 12. Auch Michel Fabrizio (I/BMW) und Niccolo Canepa (I/Ducati) stiegen unsanft von ihren Motorrädern ab.

Carlos Checa ging kein Risiko ein und begnügte sich mit Platz 8, 0,8 sec langsamer als die Spitze. Chaz Davies (GB/Aprilia) und Davide Giugliano (I/Ducati) komplettieren die Top-10.
Von Peter Fuchs

Leon Haslam kämpft gegen die Schmerzen

Bei dem Rennen in Moskau vor knapp zwei Wochen verletzte sich BMW-Werksfahrer Leon Haslam an der linken Schulter. Auf dem Nürburgring wird er dadurch stärker behindert als erwartet. «Freitag hatte ich Probleme mit dem Arm. Das war seltsam, denn in der vergangenen Woche habe ich die Verletzung kaum gespürt. Zwischen den Sessions habe ich eine Spritze bekommen, aber das Mittel hat eine schmerzhafte Reaktion an der Sehne hervorgerufen. Es war schwierig, denn die Schmerzen waren wirklich gross. Es könnte sein, dass ich mir die Sehne gerissen habe. Das müssen wir noch herausfinden.»
Von Kay Hettich

Checa bleibt auch 2013 bei Althea

In den nächsten Stunden wird offiziell verkündet, dass Carlos Checa (E) auch im nächsten Jahr bei Althea-Racing in der Superbike-WM an den Start gehen wird. Der Spanier wird dann mit der Ducati 1199 Panigale auf Titeljagd gehen. Details zu diesem Thema demnächst hier bei SPEEDWEEK Online.

Von Kay Hettich

Nürburgring, 1.Tr.: Trio aus Italien vorn

Bei angenehmen 20 Grad Celsius ging die Superbike-WM auf dem Nürburgring in das erste Freie Training. Den Italienern im Feld schmeckten die Bedingungen offensichtlich am besten: Mit Davide Giugliano (Ducati) und den beiden WM-Rivalen Max Biaggi (Aprilia) und Marco Melandri (BMW) lagen gleichen drei Italiener an der Spitze. Als Vierter reihte sich Honda-Star Jonathan Rea ein.

Wie vom Effenbert-Team angekündigt, ist auch Brett McCormick (CAN) wieder mit dabei - der 21-Jährige wurde nach seinem gescheiterten Comeback inSilverstone nur Letzter.

Eugene Laverty (IRL/Aprilia) und Ayrton Badovini (I/BMW) stürzten während der 45-minütigen Session, blieben aber unverletzt.
Von Ivo Schützbach

Gobmeier: «Wir haben noch was in der Pipeline»

«Es sind schöne Voraussetzungen, dass wir zum Heimrennen als WM-Leader kommen», sagte BMWs Motorsport-Direktor Bernhard Gobmeier wenige Tage vor dem Nürburgring-Rennen. «Dort wird unsere ganze Prominenz  da sein. Sie sollen das geniessen. Noch sind sie ja nicht vom Rennfieber angesteckt. Dann wissen sie was es heisst, vorne dabei zu sein. Ein bisschen was haben wir für die letzten Rennen noch in der Pipeline.»
Von Ivo Schützbach

Moskau, SP3: Carlos Checa auf Pole!

Als Weltmeister Carlos Checa (Althea Ducati) in Superpole 3 die beste Qualifying-Zeit um 0,9 sec unterbot, hatte Superpole-König Tom Sykes (Kawasaki) nichts mehr entgegenzusetzen – und begnügte sich mit Rang 2. Weiters in der ersten Startreihe: Eugene Laverty (Aprilia) und Leon Haslam (BMW). Aus Reihe 2 starten Marco Melandri (BMW), Jonathan Rea (Honda), Max Biaggi (Aprilia) und Davide Giugliano (Althea Ducati).
Von Ivo Schützbach

Moskau, SP2: Carlos Checa Schnellster

Checa, Laverty, Sykes, Giugliano, Rea, Haslam, Biaggi und Melandri stehen in Moskau in Superpole 3. Baz, Canepa, Hopkins und Aoyama sind ausgeschieden.
Von Ivo Schützbach

Moskau, SP1: Bestzeit für Tom Sykes

Kawasaki-Star Tom Sykes schloss Superpole 1 mit der bis dato schnellsten je in Moskau gefahrenen Zeitab. Ihm folgen: Biaggi, Laverty, Giugliano, Checa, Rea, Haslam, Canepa, Aoyama, Hopkins, Melandri und Baz. Ausgeschieden sind Davies, Zanetti, Guintoli und Salom.
Von Ivo Schützbach

Moskau, 2. fr. Tr.: Checa gibt den Ton an

Carlos Checa (Althea Ducati) rückte die Rangordnung im zweiten freien Training wieder zurecht und fuhr Bestzeit, während Teamkollege Davide Giugliano, Schnellster in den beiden Qualifyings, hinter Jonathan Rea auf Rang 3 landete. Rea stürzte in der letzten Runde, als ihm aussen neben Honda-Teamkollege Hiroshi Aoyama der Platz ausging. Leon Haslam fuhr als bester BMW-Pilot die sechstbeste Zeit.
Von Ivo Schützbach

Moskau: Camier hat sich von seinem Crash erholt

Als Loris Baz seine Kawasaki nach einem Highsider im ersten freien Training am Freitag Leon Camier vor die Füsse warf, hatte der Suzuki-Star keine Chance auszuweichen. Der Engländer hatte Glück und erlitt nur Prellungen: «Ich hatte über 200 km/h drauf, meine Hüfte tut mir links weh. Ich war lange in der Luft und schlidderte danach lange auf dem Asphalt. Wenn ich auf dem Bike sitze, merke ich allerding kaum etwas.»
Von Kay Hettich

Moskau, SBK, 1. Tr.: Melandri setzt die Bestmarke

Das erste offizielle Training der Superbike-WM musste nach einem Sturz von Leon Camier (GB/Suzuki) und Loris Baz (F/Kawasaki) bereits nach wenigen Minuten unterbrochen werden. Anschliessend ging es ohne Zwischenfälle weiter, nur Niccolo Canepa, Jonathan Rea und Sylvain Guintoli fuhren eine harmlose Linie durchs Kiesbett.

Deutlich Schnellster Mann auf der Piste war BMW-Ass Marco Melandri, der den Zweitplatzierten Chaz Davies (GB/Aprilia) um stolte 0,5 sec hinter sich liess. Die Plätze drei und vier gingen an die Ducati-Piloten Davide Giugliano und Sylvain Guintoli. Als Fünfter überraschte Hiroshi Aoyama (J/Honda), der seinen sonst überragenden Teamkollegen Jonathan Rea (GB/9.) um 0,3 sec distanzierte.

Weltmeister Carlos Checa (E/Ducati) reihte sich auf Position 6 ein, WM-Leader Max Biaggi handelte sich als 17. erneut einen deutlichen Rückstand von 1,6 sec ein. Bester Suzuki-Pilot wurde John Hopkins (USA) auf Rang 11.

Moskau, Ergebnis 1. Freie Training

1. Marco Melandri (BMW Motorrad Motorsport) 1'35.799
2. Chaz Davies (ParkinGO MTC Racing) 1'36.325
3. Davide Giugliano (Althea Racing) 1'36.344
4. Sylvain Guintoli (PATA Racing Team) 1'36.391
5. Hiroshi Aoyama (Honda World Superbike Team) 1'36.505
6. Carlos Checa (Althea Racing) 1'36.520
7. Niccolò Canepa (Red Devils Roma) 1'36.567
8. Leon Haslam (BMW Motorrad Motorsport) 1'36.720
9. Jonathan Rea (Honda World Superbike Team) 1'36.862
10. Ayrton Badovini (BMW Motorrad Italia) 1'36.872
11. John Hopkins (FIXI Crescent Suzuki) 1'36.875
12. Tom Sykes (Kawasaki Racing Team) 1'36.910
13. David Salom (Team Pedercini) 1'36.995
14. Lorenzo Zanetti (PATA Racing Team) 1'37.105
15. Eugene Laverty (Aprilia Racing Team) 1'37.191
16. Michel Fabrizio (BMW Motorrad Italia) 1'37.255
17. Max Biaggi (Aprilia Racing Team) 1'37.355
18. Leon Camier (FIXI Crescent Suzuki) 1'37.475
19. Alexander Lundh (Team Pedercini) 1'38.294
20. David McFadden (Team Pedercini) 1'38.912
21. Loris Baz (Kawasaki Racing Team) 1'39.191
Von Kay Hettich

Silverstone, Lauf 2: wieder Regen, Start verzögert

Die Warm-up Runde war bereits absolviert, doch dann fing es plötzlich an zu regnen... erneut durchkreuzt das typisch englische Wetter den Zeitplan. Es findet nun ein Regenrennen statt, die Bikes werden in der Startaufstellung auf Regenreifen umgerüstet und abgestimmt. Das Rennen wird auf 17 Runden gekürzt.
Von Ivo Schützbach

Aprilia protestiert gegen Melandri!

Das Ergebnis des ersten Superbike-WM-Laufs in Silverstone ist unter Vorbehalt. Aprilia hat Protest gegen BMW-Werksfahrer Marco Melandri eingelegt, weil dessen Crew länger als erlaubt am Motorrad gearbeitet haben soll. Das Reglement besagt, dass 3 min vor Start nichts mehr geändert werden darf. Die Rennleitung tagt.
Von Kay Hettich

Silverstone, Lauf 1: Wet-Race

Die Morräder stehen bereits in der Startaufstellung und haben eine schwierige Entscheidung zu treffen: Slicks, Intermediates oder Regenreifen? Ein Teil der Piste ist nass, der andere eher trocken. Ein Lotteriespiel mit ungewissen Ausgang. Der überwiegende Teil des Felds hat sich für Slicks entschieden!
Von Kay Hettich

Hall of Fame: Walker und Whitham geehrt

Auch im Rahmen des Meetings in Silverstone wurden anlässlich des 25. Jubiläums der Superbike-WM ehemalige Rennfahrer in die «Hall of Fame» aufgenommen. Geehrt wurden Chris Walker (40J.) und James Whitham (45 J.). Walker war von 1997 bis 2008 überwiegend in der Superbike-WM aktiv und erreichte in 148 Rennen einen Sieg. Whitham kommt auf 92 Einsätze in der Superbike-WM (einen Sieg) und 34 in der Supersport-Kategorie (4 Siege). Seine Karriere ging von 1990 bis 2002.

MotoGP-Innovationen: Wir sollten den Wahnsinn feiern

Von Michael Scott
In der MotoGP dienen technische Innovationen dazu, die Bikes schneller zu machen. Der normale Motorradfahrer hat im Alltag wenig davon, oft werden Innovationen durch die Vorschriften sogar verhindert.
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